• Trotz Halle: Keine Garantie für Speedway


    Richter: Auch wenn Gebäude im Stadion steht, kann es zu laut sein - Renn-Genehmigung vorerst außer Kraft gesetzt

    Von Markus Gerauer.


    Pocking/Regensburg.
    Oster-Speedway ja, ansonsten aber dröhnen im Rottalstadion bis auf
    Weiteres keine Motoren. Das Landratsamt hat der Stadt zwar die
    immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Durchführung von
    Trainingsläufen und Wettkämpfen auf der Speedwaybahn erteilt. Doch
    diese Genehmigung hat das Verwaltungsgericht Regensburg jetzt außer
    Kraft gesetzt. Zumindest so lange, bis klar ist, dass die Halle, die
    gerade gebaut wird, auch tatsächlich den Lärm abhält.

    700 000 Euro lässt sich die Stadt dieses Funktions- und
    Lärmschutzgebäude im Stadion kosten. Hier werden Werkstätten der vhs
    untergebracht. Und: Die Halle soll Nachbarin Friederike Koschorek und
    andere Anwohner vom Lärm bei Speedway-Rennen schützen. Mit dem Bauwerk
    will die Stadt die immissionsschutzrechtlichen Auflagen für die
    Durchführung von Speedwayrennen erfüllen. Denn nur wenn es für die
    Anwohner nicht zu laut ist, darf gefahren werden. Die Stadt begann mit
    dem Bau der Halle, das Landratsamt erteilte dann auch die
    immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Rennen.

    Die Stadt ihrerseits stellte daraufhin beim Verwaltungsgericht
    Regensburg den Antrag, das Gericht möge den Sofortvollzug dieser
    Genehmigung der Rennen anordnen. Doch das hat es nicht getan. Die
    Richter haben in einer Eilentscheidung vom Dienstag den Antrag auf
    Sofortvollzug der Genehmigung abgelehnt. Und betont: Von der
    Genehmigung des Landratsamts für den Betrieb einer Speedwaybahn im
    Rottalstadion darf die Stadt vorerst keinen Gebrauch machen. Die
    Richter begründen dies damit, dass es - trotz eines Lärmschutzgebäudes
    - für die Nachbarn womöglich zu laut sein könnte.

    In einer gestern vom Verwaltungsgericht Regensburg
    veröffentlichten Pressemitteilung heißt es: »Das Gericht stellt in
    seiner Eilentscheidung maßgeblich darauf ab, dass unzumutbare
    Beeinträchtigungen auf dem Anwesen der Nachbarin auch bei Errichtung
    eines abschirmenden Gebäudes derzeit nicht ausgeschlossen werden
    können. Dies gelte insbesondere für Lärmbelastungen.
    « Das heißt: Auch wenn das Funktionsgebäude steht, ist nicht klar, ob
    die Lärmgrenzwerte eingehalten werden können. Es könnte danach immer
    noch zu laut sein. Das Ganze, so die Richter, bedarf einer eingehenden
    Überprüfung im Hauptsacheverfahren. Die Nachbarin nämlich hatte bereits
    vor dieser Eilentscheidung Anfechtungsklage gegen die Genehmigung der
    Rennen beim Verwaltungsgericht erhoben. Über diese Klage allerdings ist
    noch nicht entschieden.

    Nicht betroffen von dieser Eilentscheidung des
    Verwaltungsgerichts ist das Osterspeedway-Rennen. Denn an zwei Tagen im
    Jahr darf ohne Lärmschutz im Stadion Speedway gefahren werden. Darauf
    weist das Gericht auch hin. Gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts
    steht den Beteiligten übrigens Beschwerde an den Bayerischen
    Verwaltungsgerichtshof zu.

    Die Stadt Pocking wird davon sicher keinen Gebrauch machen. Denn
    Bürgermeister Franz Krah kann »mit dieser Entscheidung gut leben«, wie
    er gegenüber der PNP erklärte. Die Begründung, warum die Anordnung des
    Sofortvollzugs vom Gericht abgelehnt wurde, ist für ihn
    nachvollziehbar: »Von der Argumentation her passt das schon.
    « Wichtig ist für ihn, dass das Osterspeedway-Rennen stattfinden kann.
    Was die Trainingsläufe und andere Speedway-Veranstaltungen betreffe, da
    müsse man dann warten, bis das Funktionsgebäude fertig sei. Dann werde
    es neuerliche Lärmmessungen geben. Im Grunde ist für ihn die
    Entscheidung der Richter »sehr positiv«.


    Quelle:PNP (Pocking/Griesbach) vom Donnerstag, 27. November 2008


  • »Gerichtsentscheidung für uns positiv« - Auch für die weitere Genehmigung ist der MSC optimistisch

    Von Regina Ehm-Klier.


    Pocking.
    Eigentlich mag er schon gar nicht mehr reden, über diese Themen,
    über die Speedwayrennen und vor allem darüber, dass sie seit zwei
    Jahren nicht mehr stattfinden dürfen. Aber Martin Hüttinger,
    Geschäftsführer des veranstaltenden Motorsportclubs Pocking (MSC),
    redet dann freilich doch über seinen Ärger und ist schließlich guter
    Dinge. Schließlich hat das Verwaltungsgericht Regensburg in dieser
    Woche zwar eine Eilentscheidung zur lärmschutzrechtlichen Genehmigung
    des Landratsamtes abgelehnt.

    »Jetzt kann uns keiner mehr am Zeug flicken«
    Aber immerhin, es hat auch ausdrücklich betont, dass das Osterspeedwayrennen davon ausgenommen ist.
    Es darf stattfinden.
    »Jetzt weiß ich wenigstens, dass uns keiner mehr am Zeug flicken kann«, sagt Hüttinger.


    Das Tauziehen um das Rottalstadion dauert seit Jahren an und ist
    zusammengefasst die Auseinandersetzung der Nachbarin Friederike
    Koschorek mit dem MSC. Da aber die Stadt Eigentümerin des
    Rottalstadions ist und das Landratsamt Genehmigungsbehörde, gibt es
    Klagen gegen die Stadt Pocking und den Freistaat Bayern. Auch wenn es
    schon Urteile gegeben hat - zum Beispiel, dass das derzeit entstehende
    75 Meter lange und rund zehn Meter hohe Gebäude als Lärmschutz von der
    Stadt Pocking gebaut werden darf - gibt es bei der so genannten
    immissionsschutzrechtlichen Genehmigung, dem Lärmschutz bei
    Speedwayrennen und anderen Veranstaltungen im Stadion also, noch
    Streitigkeiten. Und so lange diese nicht geklärt sind, kann die Anlage
    auch nicht als Speedwaystadion genehmigt werden. Darum stellte wiederum
    die Stadt Pocking den Antrag auf den Sofortvollzug der Genehmigung des
    Landratsamts vom November 2007. Dieser Eilantrag ist zwar abgelehnt,
    doch das wird im Rathaus alles andere als negativ angesehen.
    Bürgermeister Franz Krah bewertete den Bescheid des Gerichts am
    Dienstag als »sehr positiv«.

    Anfragen aus ganz Deutschland

    Bauamts-Chef Hermann Meier hat die 29 Seiten lange Begründung
    durchgearbeitet und ist zufrieden. Denn in der Begründung des Gerichts
    finden sich wesentliche Details für das Hauptsacheverfahren. Damit
    zieht die Stadt quasi gerichtlich angeleitet zum Prozess. Und genau das
    war offensichtlich überhaupt auch der Grund für den Antrag:
    Herauszufinden, was das Gericht im Hauptverfahren noch als notwendig
    erachtet.
    In der Zwischenzeit bereitet sich der Motorsportclub auf seine
    Traditionsveranstaltung, das Osterspeedway am Ostersonntag, vor. »Die
    Fans freuen sich schon sehr«, berichtet MSC-Geschäftsführer Hüttinger
    von ersten Interessenten, sogar aus Ostfriesland. 25 bis 30 Anhänger
    des Motorsports hätten in den vergangenen Wochen schon angefragt. Seit
    Wochen wird auch am Stadion gearbeitet. Nicht nur am
    Lärmschutz-Gebäude, das am 20. Januar als Rohbau fertig sein wird, so
    Bauamts-Chef Meier, sondern auch im Stadion selbst. MSC-Vorstand und
    Mitglieder packen mit an, machen die Bahn winterfest, richten die
    Banden her. Immerhin hat es zwei Jahre kein Speedway mehr gegeben.
    Nicht nur für die Fans schmerzlich, auch für den Verein, der laut
    Hüttinger im Laufe der Streitigkeiten »50 bis 60 Mitglieder verloren
    hat«. Unter anderem wegen der fehlenden Trainigsmöglichkeiten. »Auch
    Sponsoren sind uns abgesprungen«, sagt Hüttinger.
    Doch wenn es nach dem MSC geht, sind die schlechten Zeiten bald
    vorbei. Geschäftsführer Hüttinger ist sicher, dass das Gebäude für den
    notwendigen Lärmschutz sorgt und dass der Verein dann wieder Vollgas
    geben kann. Ein WM-Lauf noch im Juni ist geplant. Hüttinger hofft, dass
    bis dahin die Entscheidungen gefallen sind.
    Grünes Licht ist noch nicht in Sicht für den Club. Die
    Baugenehmigung des Lärmschutz-Hauses ist zwar gerichtlich bestätigt,
    doch Nachbarin Koschorek hat sich zu weiteren gerichtlichen Schritten
    entschlossen, hat Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht. Und ob das
    Gebäude, das gerade gebaut ist, tatsächlich das hält, für das es unter
    anderem gebaut ist - das wird erst klar sein, wenn der 700 000-Euro-Bau
    fertig ist.
    Quelle:PNP (Pocking/Griesbach) vom Samstag, 29. November 2008


    • Offizieller Beitrag

    Auuuuuuu Mannnnnn, dazu kann man nur sagen TYPISCH DEUTSCH !!!

    Da werden einem NUR steine in den Weg gelegt um bloss nicht ein Club zu unterstützen !


    Ich kann nur erzählen wie das in Torun ist, da ist das Stadion mitten im Wohngebiet, von 3 Seiten von Wohnblöcken umkreist und trotzdem hab ich in den vielen Jahren in Torun nicht einmal gehört das sich da jemand beschwert hätte.

    *kopfschüttel*

  • Wow wie die sich ins Zeug legen.Da gibts wenigstens Leute die was tun wollen.Wenn das nur bei uns in Paf auch so wär,da scheisst sich niemand was.Da sind nur eine Handvoll Leute die Interesse haben und freiwillig mithelfen.Hoffentlich klappt das mit den Trainings auch.Würd da gern mal wieder fahren.
    Aber man sieht mal wie beschissen unser Rechtssystem ist.Was eine alte Hexe alles verursachen kann.... :face_with_rolling_eyes:

  • Speedway: Klaus Witt kommentiert seit über 40 Jahren Rennen in ganz Europa
    Die Stimme des Motorradsports
    Der Wedeler sitzt auch Sonntag am Mikrofon, wenn der MSC Brokstedt in Diedenbergen in die Bundesliga-Saison startet.
    Von Norbert Scheid
    Wedel -
    Am
    Sonntag wird bei Familie Witt in Wedel früh der Wecker klingeln. "So
    gegen drei Uhr muss ich los", sagt Klaus Witt, der in diesem Jahr 69
    wird. "Um 9 Uhr beginnt in Diedenbergen bei Frankfurt das erste
    Training für die Speedway-Bundesliga. Da muss ich ja am Mikrofon sein.
    Die ersten Besucher an der Rennstrecke wollen doch informiert sein."

    Und
    die Stammgäste warten dann schon auf die vertraute Stimme. Seit mehr
    als 40 Jahren sitzt Klaus Witt bei Motorrad-Rennen am Mikrofon,
    informiert, führt durch den Wettbewerb, hebt seine Stimme und die
    Spannung. Und seit Jahrzehnten ist er vor allem in Deutschland, aber
    auch in den Niederlanden vor allem die Stimme des Speedway-Sports.

    In
    der vergangenen Woche erst war der frühere Fernsehtechniker bei den
    Eisspeed-Weltmeisterschaften in der holländischen Motorsport-Hochburg
    Assen. Die Halle mit der Kunsteisbahn war wieder einmal an beiden
    Veranstaltungstagen mit mehr als 12 000 Besuchern restlos ausverkauft.
    Mehr als 80 Prozent der Fans reisen aus Deutschland an. "Für die
    kommentiere ich auf deutsch", erzählt Klaus Witt, "dazu kommentiere ich
    auf englisch."

    Am
    Sonntag in Diedenbergen wiederum startet die Speedway-Bundesliga. "Die
    wird erstmals in Deutschland nach dem internationalen Reglement
    ausgetragen", erläutert der Kommentator aus Wedel. "Das Team aus
    Diedenbergen fährt insgesamt 17 Rennen gegen die Asse des MSC
    Brokstedt. Bei jedem Rennen fahren jeweils zwei Paare aus einem Team
    gegen zwei Gegner."

    Den
    Bokeler Matthias "Matten" Kröger und Stefan Katt, die
    Langbahn-Mannschafts-Weltmeister, kennt Klaus Witt seit vielen Jahren,
    ebenso Sönke Petersen, den deutschen Junioren-Weltmeister. "Aber dann
    haben die Brokstedter noch zwei neue Dänen im Team", weiß Witt, "über
    die werde ich mich vor Ort informieren."

    Diese
    Neugier hatte ihn als schlichten Fan überhaupt ans Mikrofon gebracht.
    Das war 1964, und damals gab es in Wedel noch einen Motorrad-Klub, der
    auf dem Heister Ring, auf dem Gelände der Marseille-Kaserne,
    Grasbahn-Rennen veranstaltete. "Als Zuschauer habe ich da gestanden und
    wurde über nichts informiert", erzählt Klaus Witt von seinem
    ungewöhnlichen Einstieg. "Ich bin also zum Rennleiter Willi Hartz, um
    mich zu beschweren. Der drehte sich nur um und sagte: 'Wenn Du das
    besser kannst, dann mach es doch.'"

    Auf
    der Stelle hat Klaus Witt das Mikrofon in die Hand genommen. "Ich habe
    den Zuschauern das erklärt, was mich selbst interessiert hat, und so
    halte ich es bis heute". Genau das macht den Wedeler seit mehr als 40
    Jahren so unentbehrlich bei den Eisbahn-, Sandbahn- und
    Speedway-Rennen. "Durch ganz Deutschland bin ich gekurvt", erzählt
    Witt. "Bis zu 70 Rennen im Jahr habe ich kommentiert. Und wie oft bin
    ich sonntags in aller Frühe, sagen wir nach Bad Zwischenahn oder
    Erfurt, gefahren. Und als ich dort war, begann der große Regen und ich
    konnte gleich umkehren. Und getankt habe ich auf eigene Kosten."

    Heute,
    mit fast 69 Jahren, fährt er seinen Einsatz etwas zurück. Bei längeren
    Touren, wie beispielsweise in Assen, ist dann auch Ehefrau Ursula
    häufig dabei. "Junge Leute wollen das ja nicht machen", hat Klaus Witt
    selbst in der Familie erfahren. Sohn Volker hatte zwar einige Male vom
    Vater den Kommentatoren-Platz übernommen, aber dann habe er abgewunken
    mit den Worten "Ich bin doch nicht verrückt, das ist mir zu stressig."

    Der
    Sohn verunglückte im Alter von 37 Jahren tödlich - das war vor zwei
    Jahren. Der Einsatz für den Speedway-Sport lenkt den Vater auch ab.
    "Vor allem aber bin ich noch immer ein Fan, der diesen Sport liebt",
    sagt Klaus Witt. "Als Kommentator lerne ich immer aufs Neue
    aufstrebende Talente kennen. Das alles hält mich selbst lebendig und
    fit."

    erschienen am 21. März 2009(Hamburger-abendblatt.de)
    http://www.abendblatt.de/


    Einmal editiert, zuletzt von Gerd-e (21. März 2009 um 09:15)

  • Pfaffenhofen (PK) Bei der Jahreshauptversammlung des
    Pfaffenhofener Motorsport-Clubs konnte 1. Vorstand Lorenz Lang
    verdienten Vorstands- und Ortsclubmitgliedern im Auftrag des ADAC
    Südbayern Auszeichnungen überreichen.




    http://www.donaukurier.de/_/tools/picvie…_CMELEM=1349275Bild:

    Mitgliederehrung beim MSC. Unser Foto zeigt (v.l.n.r.): Matthäus Leitner, Gerhard Greil, Lorenz Lang, Franz Hoiß und Willi Moll
    Die Ewald-Kroth-Medaille für besondere Verdienste bei der
    Durchführung von Sportveranstaltungen erhielten folgende Mitglieder:
    Matthäus Leitner (langjähriger MSC-Geschäftsführer) in Silber, Willi
    Moll (MSC-Urgestein und langjähriger Fahrerlager-Organisator bei
    Speedway-Rennen) in Gold. Die ADAC Südbayern Ehrennadel in Silber
    konnte der Vorsitzende an Gerhard Greil, den Abteilungsleiter Speedway,
    vergeben. Die Nadel in Gold erhielt Franz Hoiß, der Verkehrsreferent
    und Orgnisations-Leiter Speedway-Rennen des MSC.In seinem Bericht
    sprach Lorenz Lang von einem abwechslungsreichen Jahr. Hervorragende
    Leistungen der jungen Kart- und Speedwaysportler wechselten sich mit
    enttäuschenden Leistungen der Speedway-Bundesliga-Mannschaft ab. Er
    bedankte sich auch bei den Mitgliedern und Helfern für deren großes
    Engagement im letzten Jahr speziell bei der Durchführung des
    Speedway-Rennens und den Jugend-Kart-Veranstaltungen.
    Es folgten
    die Berichte des Geschäftsführers, vorgetragen von 2. Vorstand Herbert
    Lachmann, und des Sportleiters Uwe Martin. Der Abteilungsleiter der
    Kartgruppe, Werner Huber, konnte über ein sportlich überaus
    erfolgreiches Jahr seiner Schützlinge berichten.
    Speedwayabteilungsleiter Gerhard Greil und sein Stellvertreter Adolf
    Demmel vermeldeten das beste Ergebnis der jungen Speedway-Fahrer im
    ADAC-Bayerncup mit einem tollen 2. Platz in der Jahresendwertung.
    Über
    das Abschneiden der Bundesliga-Mannschaft, insbesondere der
    ausländischen Fahrer, zeigten sich die Verantwortlichen sehr
    enttäuscht. Nur die Leistungen der jungen Fahrer Christoph Demmel und
    Franz Winklhofer waren positiv hervorzuheben.
    In der kommenden
    Saison nimmt der MSC wieder mit einer erfolgshungrigen Mannschaft am
    ADAC-Bayerncup teil. Der Manager des Bayernliga-Teams, Adolf Demmel,
    erwartet von den Nachwuchsfahrern eine weitere Leistungssteigerung und
    ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden wie im Jahr 2008, speziell
    natürlich beim Heimrennen der Jüngsten am 2. Mai im Städtischen
    Stadion. Schatzmeister Helmut ... konnte über ein ausgeglichenes
    finanzielles Ergebnis berichten. Der Rechnungsprüfer Ralf Hobl
    bestätigte dem Schatzmeister eine hervorragende Kassenführung. Auch in
    diesem Jahr wird es wieder ein spannendes Speedway-Wochenende in
    Pfaffenhofen geben. Neben dem Bayerncup-Rennen am 2. Mai wird am
    Sonntag, 3. Mai, ein internationales Meeting durchgeführt. Die besten
    deutschen Speedwayfahrer treffen auf starke Konkurrenz aus dem Ausland
    im erstmalig durchgeführten 5er System. Statt wie bisher vier Fahrer in
    jedem Lauf treffen heuer jeweils fünf Fahrer pro Rennen aufeinander,
    was noch mehr Spannung verspricht. Das ausgesetzte hohe Preisgeld lässt
    einen äußerst interessanten Renntag erwarten. Mit dem Aufruf an alle
    Mitglieder, am 2. und 3. Mai beim großen Speedway-Wochenende tatkräftig
    wie bisher mitzuwirken beendete Lang die Hauptversammlung.
    Pfaffenhofener Kurier
    http://www.donaukurier.de/lokales/pfaffe…;art600,2067486


    2 Mal editiert, zuletzt von Gerd-e (21. März 2009 um 15:35)

  • Memmingen/Börwang | Von Susi Weber | 02.04.2009 17:53 Uhr

    «Mit dem Druck kann ich umgehen»

    Motorsport - 21-Jähriger vom AMC Memmingen will Speedway, Grasbahn und Sandbahn fahren

    2008 hat Richard Speiser für Furore gesorgt. Als Neuling
    in der internationalen Klasse trumpfte der 21-jährige Motorsportler
    (AMC Memmingen) mit einem Grasbahn-Vize-Europameister-Titel auf und
    qualifizierte sich auf Anhieb für die Langbahn-Weltmeisterschaft. In
    Kürze startet er in sein zweites I-Lizenz-Jahr. Die Saison beginnt am
    Sonntag, 12. April, dann wird Speiser im bayerischen Pocking die
    Qualifikation zur Speedway-Weltmeisterschaft bestreiten.



    Herr Speiser, wie lief die Vorbereitung?
    Speiser:
    Vergangenes Jahr habe ich mir mehrmals die Schulter ausgekugelt, sodass
    sie operiert werden musste, um wieder stabil zu sein. Dies ist
    inzwischen gut verheilt, Schmerzen spüre ich keine mehr. Ich habe schon
    einige Trainings absolviert, darunter einen dreitägigen Aufenthalt in
    Lonigo in Italien mit der Nationalmannschaft und dem AC Landshut.
    Kraft- und Konditionstraining sorgen für die allgemeine Fitness. Ich
    bin aber auch im Winter nicht ganz eingerostet, habe auf der eigenen
    Eisbahn in Dietmannsried einige Runden gedreht.
    Deutsche, dänische und polnische Liga auf der
    kurzen Speedwaybahn, Speedway-WM, dazu Grasbahn-Europameisterschaft,
    Team-Weltmeisterschaften und einiges mehr. Ein mächtiges Programm, oder?
    Speiser:
    Es sieht nach einem riesigen Terminkalender aus, tatsächlich sind es
    etwa wieder 30 Rennen, da sich viele Termine überschneiden und ich
    Prioritäten setzen muss. Ich werde in allen drei Kategorien - Speedway,
    Grasbahn und Sandbahn, vertreten sein. 2009 fahre ich auch in der für
    mich härtesten Liga der Welt, in Polen. Beim Klub Intar Ostrow ist
    unter anderem auch GP-Pilot Christ Harris am Start und ich bin erst der
    neunte Deutsche, der überhaupt in der polnischen Speedwayliga einen
    Vertrag bekommen hat. Ich werde versuchen, in Polen Fuß zu fassen.
    Darüber hinaus bin ich im Moment unter anderem für die Speedway und
    Langbahn-Nationalmannschaft nominiert.

    Aber eines muss klar sein: Ich werde mir die Plätze erst einmal mit Leistung verdienen müssen.
    Was ist Ihr Ziel auf der Langbahn?
    Speiser:
    Ein guter Mittelfeld-Platz, um dann für nächstes Jahr wieder einen
    Platz im Grand Prix zu haben. Drei von fünf WM-Bahnen sind mir aber
    unbekannt, ich werde mich deshalb in die Grand-Prix-Welt erst einmal
    hineintasten müssen. Was mich freut, ist, dass das EM-Finale auf der
    Grasbahn in Berghaupten stattfinden wird. Das ist eine Bahn, die ich
    sehr gerne mag. Erstes Saisonziel wir aber die Qualifikation für die
    nächste Runde der Speedway-WM sein.
    Im vergangenen Jahr haben Sie als Lizenz-Neuling viele überrascht. Ist das zweite Jahr schwerer oder leichter?

    Speiser: In der ersten Saison hat man natürlich nichts zu verlieren
    und kann völlig befreit fahren und schauen, was dabei herauskommt.
    Andererseits wird man in einen Haufen von Profis geworfen, die
    teilweise jahrzehntelange Erfahrung haben - was es einem nicht gerade
    einfach macht. Ich habe vergangenes Jahr viel dazugelernt und gezeigt,
    was ich kann und wo ich stehe - davon kann ich dieses Jahr profitieren.
    Es ist sicher nicht leichter, da alle von mir eine Bestätigung der
    Leistung erwarten. Aber mit diesem Druck kann ich ganz gut umgehen.
    Wie schwierig war es, die Saison finanziell abzusichern?

    Speiser: Die Geldgeber sind zum Glück bei der Stange geblieben. Das
    zeigt mir, dass sie mit mir und meiner Leistung zufrieden sind und mir
    das entsprechende Vertrauen erneut schenken. Ein neuer Sponsor ist
    sogar hinzugekommen. Darüber bin ich sehr froh, denn schließlich galt
    es gerade auf der Langbahn aufzurüsten und mir einen weiteren
    superschnellen Motor zuzulegen. Ich setze auf das bewährte Material
    meines Tuners Anton Nischler. Wie groß der Etat ist, den man für eine
    Saison tatsächlich braucht, hängt damit zusammen, wie ausdauernd das
    sensible Motorenmaterial im Bahnsport ist. Bedenkt man, dass allein ein
    neuer Motor etwa 5000 bis 6000 Euro kostet, kann man sich vorstellen,
    was es bedeutet, wenn man während der Saison immer wieder in neues
    Material investieren muss.
    Weitere Infos zu Richard Speiser gibt es im Internet unter der Adresse
    http://www.richard-speiser.de/



    http://www.all-in.de/nachrichten/al…;art2758,529757


    2 Mal editiert, zuletzt von Gerd-e (3. April 2009 um 15:22)

  • Olching - Nach Frank Facher und Martin Smolinski greift mit Manfred Betz, der "Stier vom Moos", ins internationale Speedway-Geschehen ein.


    Der 20-jährige aus Eschenried im Dachauer Moos stammende Betz verfolgt schon seit zwei Jahren das Ziel, an der Junioren-Weltmeisterschaft teilzunehmen. 2008 schien Herxheim für Betz ein gutes Pflaster: Im DM-Finale
    lag er schon in Führung und wurde als Kandidat für einen Podestplatz
    gehandelt. Doch dann stürzte ein anderer Fahrer. Betz war zwar völlig
    unschuldig, wurde aber trotzdem disqualifiziert.
    Doch der Deutscher Motorsportbund (DMSB) erhielt wider Erwarten acht Startplätze für die Junioren-WM, von denen jetzt auch der 20-Jährige
    aus Eschenried profitiert. Zwei Trainingswochenenden in Lonigo
    (Italien) und Natschbach (Österreich) wurden absolviert. Jetzt
    bestreitet Betz am Sonntag, 14 Uhr, sein WMViertelfinale in
    Neustadt/Donau. Aus deutscher Sicht sind noch sein Olchinger
    Vereinskollege Frank Facher sowie Max Dilger (Lahr/Sulz) am Start.
    http://www.merkur-online.de/lokales/nachri…oos-227174.html


  • TETTNANG (ag)
    Bernd Kreuzer vom Motorsportclub Langnau hat sich beim Super Moto
    Rennen in der Klasse C-Mixed in Stendal (bei Magdeburg) auf seiner
    Honda CRF 450 R die Ränge 18 und 20 gesichert. "Beim Super Motor wird
    um jeden Zentimeter gekämpft und es geht Ellenbogen an Ellenbogen durch
    die Kurven", sagte Kreuzer.
    Für Kreuzer, der sonst in der
    internationalen Seitenwagenklasse im Bahnsport startet, ein ungewohntes
    Terrain bei seinem ersten Rennen. "Ich bin mit dem Ergebnis an diesem
    Wochenende zufrieden, zumal ich im Vorfeld des Rennens kaum trainieren
    konnte", sagte Kreuzer. Wie in der Formel Eins wird beim Super Moto die
    Startposition für das Rennen im Training ausgefahren. Dazu stehen den
    Fahrern gezeitete Trainingsläufe zur Verfügung, in denen die
    Startpositionen ausgefahren werden. "Meine Konkurrenten sind bereits
    mehrere Rennen gefahren und konnten sich daher besser auf die
    Bedingungen in Stendal einstellen", erklärte Kreuzer. Kreuzer musste
    aus der letzten Startreihe starten.
    Im Verlauf des Rennens, das
    über 20 Minuten plus zwei Runden ging, konnte er sich einige Plätze
    nach vorne kämpfen und wurde schließlich Zwanzigster. Im zweiten Rennen
    lief es dann schon besser. "Ich konnte meine persönliche Rundenzeit vom
    ersten Training bis zum zweiten Rennen um rund fünf Sekunden
    verbessern", so der MSC-Pilot. "Damit, so Kreuzer, bin ich sehr
    zufrieden. Am Ende des zweiten Rennens lag Kreuzer auf Platz 18. Der
    Parcours beim Super Moto besteht etwa zur Hälfte aus Asphalt und
    Schotter. "Der Wechsel zwischen dem rutschigen Naturboden und dem
    griffigen Asphalt macht das Interessante an diesem Sport aus",
    unterstreicht der 46-jährige Motorsportler seine Teilnahme am Super
    Moto.
    Am kommenden Wochenende geht es dann auf der Sandbahn in
    Dingolfing im Gespann als Co-Pilot von Imanuel Schramm (MSC Langnau)
    weiter. Samstag und Sonntag wagt er dann einen erneuten Ausflug in die
    Welt des Super Moto, beim Rennen in Schaafheim.
    http://www.szon.de/lokales/tettnang/sport/200904290250.html


  • Eschenried - Der Eschenrieder Speedway-Fahrer Manfred Betz hat beim WM-Vorlauf in Neustadt/Donau Platz zehn belegt. Um sich für das Semifinale zu qualifizieren, hätte er Sechster werden müssen.

    Lettland vor Polen und Eschenried:
    Manfred Betz (2.v.l.) bedrängt die vor ihm liegenden Maciej Janowski und Maksims Bogdanovs.
    Foto: kn
    „Ein Blick auf das Gesamtresultat zeigt, wo im Speedwaysport momentan der Takt angegeben wird“, erzählt Betz-Papa Jürgen. „Alle sechs für die nächste Runde qualifizierten Fahrer starten in der bärenstarken polnischen Liga.“
    Den
    Sieg in Neustadt sicherte sich der Slowake Martin Vaculik, er gewann
    das Stechen vor dem punktgleichen Polen Maciej Janowski. Platz drei
    sicherte sich ebenfalls ein Aktiver aus Polska, Gregorsz Zengota
    verfehlte das Stechen nur um einen Punkt. Neben diesem Trio haben sich
    die Letten Maksims Bogdanovs und Vjaèeslavs Giruckis sowie der Deutsche
    Juniorenmeister Max Dilger (Lahr/Sulz) das Ticket für die
    Vorschlussrunde im kommenden Juni eingesackt.
    Manfred Betz, der
    sich aus beruflichen und finanziellen Gründen keinen Einsatz in einer
    der europäischen Profiligen leisten kann, kämpfte bei seinem ersten
    großen internationalen Einsatz mit offenem Visier. „Manfreds Biss
    unterm Helm war da, aber mit Kampfkraft allein ist gegen die auch
    motortechnisch überlegenen Asse aus dem Osten nichts auszurichten“,
    stellte Jürgen Betz nach dem Quali-Renntag fest. „Aber mein Sohn
    kann erhobenen Hauptes nach Hause fahren, immerhin hat er je einen
    Aktiven aus Deutschland, Tschechien, Österreich und Italien sowie die
    beiden überforderten Fahrer aus Frankreich hinter sich gelassen.“
    Der
    „Stier vom Moos“, wie Manfred Betz in der nationalen Speedwayszenen
    respektvoll genannt wird, zog ein positives Fazit: „Es war eine Ehre,
    für Deutschland antreten zu dürfen. Ich hoffe nun, dass meine
    Motivation für weitere Einsätze hoch bleibt.“
    http://www.merkur-online.de/lokales/nachri…oos-251158.html


    • Offizieller Beitrag

    Da Gerd-e immer fleissig Artikel von den Zeitungen hier reinpostet dachte ich mir wir machen dafür ein Thread auf ...

    WICHTIG: Bitte NIE den ganzen Artikel reinsetzen ... nur ein stückchen und dann den Link ... So sind nunmal die Gesetze :frowning_face:

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