• Kurzfristiger Saisonschluss

    Das Speedwayteam Wolfslake hat die Rennsaison 2019 kurzfristig für beendet erklärt, und die im Vorfeld angekündigten Rennen am 08.09. und 21.09.2019 abgesagt. Aus Gründen einer bisher unsicheren Finanzlage zur Finanzierung von weiteren Rennveranstaltungen und Unstimmigkeiten innerhalb des Vorstandes die mit dem Rücktritt der Vorsitzenden und des Sportleiters Ende Juli ihren Höhepunkt erreichten, hat der Vorstand des Speedwayteam Wolfslake nun entschieden die Rennen im September 2019 abzusagen, und die 2019 begonnene Nachwuchsarbeit in den Vordergrund zu stellen und weiterzuführen. Steigende Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich und hohe Trainingsbeteiligungen der Kinder aus der Region Oberkrämer und darüber hinaus zeigt hier nochmals die zukünftige Ausrichtung des Vereins. Die für 2019 angesetzten Trainingstermine und öffentliche Präsentationen werden auch wie geplant durchgeführt. Weiterhin wird der Verein mit seiner Mannschaft „Wolfspack“ an den Rennen des Speedwayteamcup 2019 teilnehmen und die Rennen in Dohren und Güstrow mit Nachwuchsfahrern besetzen.

    Der Verein möchte im Verlauf des Jahres 2019 das Finanzielle Gerüst des Vereins auf ein gesundes Fundament bringen um auch im Jahr 2020 am Motorsport teilzunehmen und das 40. Vereinsjubiläum in 2020 durchzuführen. Die veröffentlichen Trainingstage Mittwochs und auch offenen Trainings Samstags finden wie bekanntgegeben statt.

  • Das klingt leider nach mächtig Ärger im Club, aber das Wichtigste ist, dass es in Wolfslake weiter geht mit Speedway, auch wenn sie in nächster Zukunft kleinere Brötchen backen müssen.

    panem et circenses

  • Das sind ja keine guten Neuigkeiten aus Wolfslake. Kennt man genauere Gründe für den Rücktritt der Beiden? Es ist immer schade, wenn sich engagierte Leute verabschieden.

  • vielleicht müssten die kleinen Clubs sich auch einfach vom Durchführen "richtiger" Rennen verabschieden. Überall gibts immer wieder Rennen zu denen kaum einer hinfährt. Der deutsche SpeedwayRennenMarkt ist doch massiv übersättigt.

  • vielleicht müssten die kleinen Clubs sich auch einfach vom Durchführen "richtiger" Rennen verabschieden. Überall gibts immer wieder Rennen zu denen kaum einer hinfährt. Der deutsche SpeedwayRennenMarkt ist doch massiv übersättigt.

    Da geb' ich dir recht. es sind zu viele "große" Rennen. Die Masse sollten eigentlich kleine, nationale oder sogar nur regionale Renne sein, die finanziell ohne großen Aufwand durchgeführt werden können, um den heimischen Fahrern (von den Schülern bis zu den Senioren) regelmäßige Startmöglichkeiten zu bieten. Die wenigen "großen" Internationalen Rennen wären dann wirklich wieder was Besonderes.

    panem et circenses

  • Da geb' ich dir recht. es sind zu viele "große" Rennen. Die Masse sollten eigentlich kleine, nationale oder sogar nur regionale Renne sein, die finanziell ohne großen Aufwand durchgeführt werden können, um den heimischen Fahrern (von den Schülern bis zu den Senioren) regelmäßige Startmöglichkeiten zu bieten. Die wenigen "großen" Internationalen Rennen wären dann wirklich wieder was Besonderes.

    Das trifft aber nur auf Ostdeutschland zu, was gibt es denn bei uns in Süddeutschland große Rennen? Landshut SoN und eine GP-Quali in Abensberg.

  • Das liegt auch teilweise daran das der ostdeutsche Speedwayfan satt ist & er lieber nach Polen zur Liga fährt. Ich schließe mich da definitiv nicht aus🤔. Die hohen Eintrittspreise, die Preise für essen & trinken schrecken viele ab. Leider ist das eine Tendenz die nicht gerade gut ist. Aber übel nehmen kann man es keinen. Wenn man nach Polen zur Liga fährt, erlebe ich mehr Action und gebe definitiv auch weniger Geld für Eintritt, essen & trinken aus. Obwohl man auch sagen muss das der polnische Speedwayfan ebenfalls gesättigt ist. Polnische Meisterschaften und offene Rennen interessiert den polnischen Fan auch nicht mehr wirklich. Und ich bin ehrlich, ich habe auch keinen Plan wann dem entgegen wirken kann 😢

  • Das trifft aber nur auf Ostdeutschland zu, was gibt es denn bei uns in Süddeutschland große Rennen? Landshut SoN und eine GP-Quali in Abensberg.

    Ja, das ist richtig. Bei uns in Bayern ist es verhältnismäßig gut. Da kann von Übersättigung keine Rede sein.

    panem et circenses

  • Das trifft aber nur auf Ostdeutschland zu, was gibt es denn bei uns in Süddeutschland große Rennen? Landshut SoN und eine GP-Quali in Abensberg.

    Wir haben doch auch nur SEC und den GP.und die offenen und die traditionellen Rennen.

  • Glaubt ihr echt das es Übersättigung ist? Dann müssten die Fußballstadien leer sein. Der Sport stirbt einfach, Rennsport im allgemeinen und Bahnsport im besonderen ist schlicht nicht mehr zeitgemäß.

  • Na ich denk mal auch es liegt einfach an der Zeit heut zu Tage.und am Geld.wenn die Termine raus sind sucht sich jeder was raus wo er hin will.wenn du noch Haus Hof und Familie hast wird das alles ziemlich überschaubar.man muss ja alles unter ein Hut bekommen.

  • Mich würde es irgendwann nicht mehr interessieren, wenn ich so wie in Teterow oder Güstrow immer wieder nur offene Individualrennen zu sehen bekomme. Das ist doch im Grunde immer das selbe. Die Fans picken sich dann eben das Beste raus, das ist der Traditionstermin an Pfingsten und dann eben noch SEC und SGP. Das würde ich vermutlich auch so machen. Ist ja in Polen eigentlich genau so, nur dass die eben noch ihre funktionierende Liga haben, die den Sport oben hält und die Zuschauermaßen ins Stadion lockt. Ohne Ligarennen wäre der Sport in Polen auch nicht populärer als hier in Deutschland.

    In Deutschland erkennen aber leider viel zu wenige Leute, welches Potential einen funktionierende Liga für unseren Sport hätte. Landshut macht es doch vor, wie die Bundesliga funktioniert.

    Hier bei uns in Bayern gefällt mir die Mischung, die ich im Motorrad-Bahnsport zu sehen bekomme. Bundesligarennen (Landshut), STC (Oching), Länderkämpfe der Nationalmannschaft (Pocking, Neustadt), ein oder zwei Individualrennen (Olching), dazu WM-Quali (Abensberg), SoN (Landshut), und die Rennen im Bayern Cup für den Nachwuchs, plus ein paar Langbahnrennen (WM in Mühldorf), Seitenwagen (Pfarrkirchen, Haunstetten) und offene Rennen (Plattling, Dingolfing). Das ist eine schöne Mischung. Dazu kann ich hier in Ostbayern auch noch das ein oder andere Rennen in CZ (Speedway in Pilsen und Langbahn in Marienbad) besuchen. Entscheidend ist für mich dabei die gebotene Abwechslung.

    Was ich bei uns in Bayern noch gerne sehen würde sind ein paar Internationale 250cc Jugendrennen. Vor vielen Jahren (2002) gab es in Bayern mal eine 500ccm U-16 Länderkampfserie Deutschland - Großbritannien mit drei Meetings an drei aufeinanderfolgenden Tagen in Olching, Abensberg und Landshut. Das war echt super. Es gab dann auch einen Gegenbesuch des Deutschen U16 Teams zu einer Test-Serie in UK. Schade, dass man so was nicht seit dem nicht mehr wiederholt hat. Gerade im Jugend und Juniorenbereich wäre so was ohne großen finanziellen Aufwand zu realisieren. Das würde ich gerne wieder einmal sehen. Die Britischen Young Lions wären dafür ein sehr attraktiver Gegner, egal ob in der U19 (500ccm) oder U16 (250cc) Altersklasse.

    panem et circenses

  • Glaubt ihr echt das es Übersättigung ist? Dann müssten die Fußballstadien leer sein. Der Sport stirbt einfach, Rennsport im allgemeinen und Bahnsport im besonderen ist schlicht nicht mehr zeitgemäß.

    Nee Joris, sehe ich anders. Beim Fußball (Bundesliga) scheinen die Stadien ja gut gefüllt. Da sehe ich keinerlei Übersättigung. Übersättigung hätten wir beim Fußball vielleicht, wenn Hertha oder Union 2 oder 3 Spiele pro Woche hätten. Dann würden da auch weniger hingehen, vermute ich. Von Übersättigung spreche ich, wenn die Leute zwar interessiert sind, aber nicht so oft hingehen wollen, sei es aus Zeit- oder auch aus Geldgründen. Und beim Speedway sehe ich genau das. Ich z.B. bin ja durchaus interessiert an dem Sport, aber ich besuche vielleicht 5 Rennen pro Jahr. Und das sind dann eben die großen Rennen. Und egal wie gut ein Wolfslaker Club nun ein offenes Rennen veranstalten würde, ich würde wohl nicht hinfahren, weil ich meine 5 Rennen ja schon verplant habe, mit Osterpokal, Auerhahn, Bergring, SEC und SGP.

    Das Problem sehe ich eher in der Erwartungshaltung der Vereine. Da wird ja jedes kleinste Rennen so aufgeführt, als wäre es ein riesen Ding.

    - Sicherheitsdienst

    - Versorgungsstände

    - Eintritt

    - Absperrungen/Zäune

    - mehr oder weniger Werbung

    - ausländische Fahrer um Zuschauer anzulocken, die dann doch nicht kommen...

    Wir haben in Deutschland tausende Sportvereine, die Training anbieten und deren Sportler sich auch im Wettkampf stellen. Aber die machen das dann für den Wettkampf und nicht für die Zuschauer. Beim Speedway scheint es mir anders zu sein. Da gibt es dann ein Einladungsrennen nach dem Motto "wir brauchen X-Sponsorengelder, Y-zahlende-Zuschauer und dann können Z-Fahrer einkaufen"... Wofür muss ein "Dorfclub" mit 50 Einwohnern solche Rennen machen für so einen Aufwand, der sich dann nicht rechnet? Warum überlässt man solche Rennen nicht den Vereinen mit Traditionsterminen und sicherer Zuschauerzahl? Ist ein Speedwayclub nur etwas wert, wenn er jedes Jahr Einladungsrennen veranstaltet? Sind Training, Trainer und die Möglichkeit, seine Runden zu drehen nicht wichtiger?

    So komme ich am Ende wieder zum Fußball. Hier in Tempelhof gibt's auch nen Fußballverein umme Ecke. Die spielen auch Ihre Spiele vor wenigen Zuschauern. Und das reicht doch auch. Die kaufen dafür keine Liga-Spieler ein, damit 100 Leute mehr kommen... Beim Speedway macht man genau das. Und verbrennt Geld...

  • Mich würde es irgendwann nicht mehr interessieren, wenn ich so wie in Teterow oder Güstrow immer wieder nur offene Individualrennen zu sehen bekomme. Das ist doch im Grunde immer das selbe. Die Fans picken sich dann eben das Beste raus, das ist der Traditionstermin an Pfingsten und dann eben noch SEC und SGP. Das würde ich vermutlich auch so machen. Ist ja in Polen eigentlich genau so, nur dass die eben noch ihre funktionierende Liga haben, die den Sport oben hält und die Zuschauermaßen ins Stadion lockt. Ohne Ligarennen wäre der Sport in Polen auch nicht populärer als hier in Deutschland.

    In Deutschland erkennen aber leider viel zu wenige Leute, welches Potential einen funktionierende Liga für unseren Sport hätte. Landshut macht es doch vor, wie die Bundesliga funktioniert.

    Hier bei uns in Bayern gefällt mir die Mischung, die ich im Motorrad-Bahnsport zu sehen bekomme. Bundesligarennen (Landshut), STC (Oching), Länderkämpfe der Nationalmannschaft (Pocking, Neustadt), ein oder zwei Individualrennen (Olching), dazu WM-Quali (Abensberg), SoN (Landshut), und die Rennen im Bayern Cup für den Nachwuchs, plus ein paar Langbahnrennen (WM in Mühldorf), Seitenwagen (Pfarrkirchen, Haunstetten) und offene Rennen (Plattling, Dingolfing). Das ist eine schöne Mischung. Dazu kann ich hier in Ostbayern auch noch das ein oder andere Rennen in CZ (Speedway in Pilsen und Langbahn in Marienbad) besuchen. Entscheidend ist für mich dabei die gebotene Abwechslung.

    Was ich bei uns in Bayern noch gerne sehen würde sind ein paar Internationale 250cc Jugendrennen. Vor vielen Jahren (2002) gab es in Bayern mal eine 500ccm U-16 Länderkampfserie Deutschland - Großbritannien mit drei Meetings an drei aufeinanderfolgenden Tagen in Olching, Abensberg und Landshut. Das war echt super. Es gab dann auch einen Gegenbesuch des Deutschen U16 Teams zu einer Test-Serie in UK. Schade, dass man so was nicht seit dem nicht mehr wiederholt hat. Gerade im Jugend und Juniorenbereich wäre so was ohne großen finanziellen Aufwand zu realisieren. Das würde ich gerne wieder einmal sehen. Die Britischen Young Lions wären dafür ein sehr attraktiver Gegner, egal ob in der U19 (500ccm) oder U16 (250cc) Altersklasse.

    Was macht Landshut denn vor?

  • Wie man die Speedwaybundesligarennen zu den Highlights der Saison macht. Die Fans in Landshut lieben die Bundesliga !

    Wenn die BL das Highlight ist und nicht die dortigen Top Veranstaltungen macht nicht der ACL alles richtig, sondern ist es für mich eher die Denkweise der Besucher .......

  • Ob klein oder große Veranstaltung... Rettungsdienst... Wachleute... Versicherung....Anmeldung....Absperrungen müssen gemacht...Versorgung der Gäste ist ein Geschäftsfeld um vielleicht grüne Zahlen zu schreiben....aktuell sind die Kosten nur zum Beispiel beim Rettungsdienst um 100% gestiegen gegenüber vor 4 Jahren...und zu aller letzt bei allen Planungen eines Rennen betten alle Veranstalter( Clubs) das am Renntag das Wetter mitspielt.

  • Wenn die BL das Highlight ist und nicht die dortigen Top Veranstaltungen macht nicht der ACL alles richtig, sondern ist es für mich eher die Denkweise der Besucher .......

    Wenn man in Landshut drei Jahre lang als sogenannte "Top Veranstaltung" für überteuerte Eintrittspreise das One Sport Best Pairs präsentiert bekommen hat, dann ist es kein Wunder, dass die Fans lieber zu den Bundesligarennen kommen.

    Da stimmen mir sicherlich nicht alle Fans zu, aber ich für meinen Teil, weis ganz genau was ich in Landshut lieber sehe.

    panem et circenses

  • Wie man die Speedwaybundesligarennen zu den Highlights der Saison macht. Die Fans in Landshut lieben die Bundesliga !

    Ich inzwischen nicht mehr..., deshalb schaue ich mir die BL in Ellermühle nur noch sporadisch an. Z.B. wenn die Besetzung sehr ausgewogen ist. Leider kann man sich inzwischen auch nicht mehr drauf verlassen, wer dann kurz vorm Rennen tatsächlich antritt weil aus den verschiedensten Gründen oft kurzfristig umbesetzt wird. Das nervt gewaltig! Und dann für 14 Läufe einen Batzen Kohle abdrücken zu dürfen, kann einem den letzen Spaß verderben.

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