Endstand (hab die Ergebnisse auch nur zur Verfügung gestellt bekommen und bin selber nicht vor Ort )

Speedway Liga Nord 2024
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Schönes 15 Punkte Maximum von Mirko Wolter beim letzten SLN Rennen der Saison in Brokstedt.
Meissen gewinnt mit einigen Gastfahrern auch ihr viertes Rennen in dieser Saison und bleibt damit ungeschlagener Champion in der Liga Nord.
Ich frage mich allerdings warum der Brokstedter Däne!!! Jacob Jensen sechsmal starten durfte?
Und warum gab es übrigens kein Stechen um Platz 3? Brokstedt und Emsland waren mit 30 Punkten gleich und bekamen je einen halben! Match Punkt.
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Schönes 15 Punkte Maximum von Mirko Wolter beim letzten SLN Rennen der Saison in Brokstedt.
Meissen gewinnt mit einigen Gastfahrern auch ihr viertes Rennen in dieser Saison und bleibt damit ungeschlagener Champion in der Liga Nord.
Ich frage mich allerdings warum der Brokstedter Däne!!! Jacob Jensen sechsmal starten durfte?
Und warum gab es übrigens kein Stechen um Platz 3? Brokstedt und Emsland waren mit 30 Punkten gleich und bekamen je einen halben! Match Punkt.
Wieso einigen Gastfahrern bei Meißen? Bin das Programm von Brokstedt mehrfach durch gegangen und habe nur Jonny Wynant gefunden!
Der Däne Jacob Jensen ist sechs mal gestartet nur nicht für Brokstedt sondern für das Emsland Speedway Team.Egal Hauptsache schöner Abschluss für Mirko in Brokstedt ,nächste Abschied hoffentlich heute in Meißen mit ähnlichen Erfolg!
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Endstand Speedway Liga Nord 2024
https://www.nbm-news.de/wp-content/uploads/2024/10/Tabelle_SLN_2024.pdf
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Ist das Schreckgespenst BAHNSPORT-INFO zurück?
Ganz klar: NEIN!
Diese Auswertung habe ich in erster Linie für mich selbst vorgenommen. Die Seite und das Engagement von Bahnsport-Info wurden nur wenig wertgeschätzt, weshalb sich solche Arbeiten dauerhaft für die Allgemeinheit nicht lohnen. Dennoch beschäftige ich mich sehr gerne mit den Ligasystemen und nehme solche Auswertungen aus Interesse und für eine sachliche Auseinandersetzung vor. Wenn ich die Motivation verspüre, schreibe ich gelegentlich auch meine Meinung zu einem Bahnsport-Thema. Ansonsten wird es auf BI ruhig bleiben.
Pressearbeit als Unterstützung für die Vereine und den Bahnsport war nicht lohnenswert, da nur eine Handvoll Vereine echtes Interesse daran gezeigt haben. Daher kann ich dem Leser die Angst auf eine Rückkehr von Bahnsport-Info nehmen: Eine Rückkehr von Bahnsport-Info in großem Stil wird es nicht geben. Die Seite wird nur auf kleiner Spaß-Flamme weitergeführt. Aber das nur nebenbei.
Zum Thema:
Ich habe alle Fahrer*innen gegenübergestellt, die in den beiden unterschiedlichen CUP-Systemen fahren.
Ein Hinweis dazu: Die Fahrer*innen der Junior-C-Klasse fehlen selbstverständlich, da sie in beiden CUP Systemen auf die gleichen Gegner treffen.
Ich habe die Auswertungen bewusst gemacht, um einmal die Last von den Schultern einiger Fahrer*innen zu nehmen. Bestimmte Namen werden in jungen Jahren bereits stark gehypt und „nach vorne geredet“, obwohl diese Fahrer*innen dort oft noch gar nicht angekommen sind. Trotz der Vorstellungen einiger „Fans“, die einige Namen schon in den Prädikaten polemisch vorne platzieren, sind diese doch in der Realität davon teilweise noch meilenweit entfernt.
Alle Fahrer*innen, die sowohl in der SLN als auch im STC fahren, kommen in der SLN mehr oder weniger normal bis gut zurecht. Fahren diese Fahrer*innen jedoch eine Klasse höher – also im STC – werden (mit ein bis zwei erklärbaren Ausnahmen) sehr deutliche Leistungsunterschiede sichtbar.
Anmerkungen & Beispiel: Nur Patricia Erhardt ist mit „Grün“ hinterlegt, da ihre Werte im STC besser als in der SLN waren. Allerdings hat sie im STC auch nur fünf Heats bestritten. Ich bin mir sicher, dass sich dieser Wert über eine komplette Saison wieder relativieren würde.
In der zweiten Auswertung sieht man erschreckend deutlich, wie groß der Gesamtunterschied bei den Durchschnittswerten ist, wenn man die beiden blauen Zeilen am Ende der Tabelle vergleicht.
Wenn ich dann in sozialen Medien oder in Foren lese, dass man „diesen oder jenen“ Fahrer bzw. „diese oder jene“ Fahrerin gern auf der U21-Junioren-Position beim ACL, in der U24-Klasse der polnischen Liga, bei Prädikaten oder gar in einer (zum Glück nicht funktionierenden!) Bundesliga sehen würde, muss ich mir doch verwundert die Augen reiben. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Ich lasse lieber reale, aussagekräftige Zahlen sprechen, die die „erlebte und gefühlte“ Einschätzung zu 100 % bestätigen. Sachlich ausgewertete Leistungsdaten sind für Analysen und daraus mögliche entstehende Prozesse für mich grundsätzlich auch die Basis einer zielorientierten Planung, Arbeit und Entwicklung.
Auch hier bleibe ich bei meiner Meinung: Bahnsport Deutschland braucht ein funktionierendes Ligasystem, gezielte Förderung mit einem Forderungsprinzip sowie übergreifende Schulungsangebote. Das würde mittel- bis langfristig Erfolge ermöglichen – wenn auch vermutlich eher langfristig.
Zu der Auswertung:
The content cannot be displayed because you do not have authorisation to view this content. Die Fahrer*innen stehen für den Vergleich in der obigen Tabelle immer direkt untereinander. Zuerst werden die SLN-Leistungsdaten aufgeführt, anschließend die des STC. Rote Markierungen verdeutlichen, wer sich in der höheren Liga verschlechtert hat. Grüne Markierungen zeigen, wer sich verbessert hat bzw. wer in der nächsthöheren Liga mithalten kann.
Das sind zunächst nur nackte Zahlen. Bei einer genaueren Analyse betrachte ich dann die Aktiven im Detail: Verletzungen, Spätfolgen nach einer Verletzung, auch die Frage „Wie fährt danach (wahrscheinlich) der Kopf mit?“, Material, technisches Personal, Begleitung, generelles Umfeld, Talent, eigene Körpersprache, Alter, Erfolgsaussichten, persönliches Gespräch etc. So kann ich für mich erkennen, ob eine Investition in eine Förderung Erfolgsaussichten haben könnte, welche Ziele (Forderungen) ich an die Person stelle und wie ich das entsprechende Trainingsprogramm mit den Fahrer*innen und dem Team unter Berücksichtigung eines Zeitraumes zusammenstellen würde.
Und um es auch ganz ehrlich zu formulieren: Nicht jede(r) Fahrer*in ist grundsätzlich Förderungswürdig. Für mich müssen Förderungen von Fahrern*innen grundsätzlich gezielt erfolgen und nur da, wo auch ein Erfolg abzusehen ist.
Abschließend könnten/müssten dann noch weitere individuelle Parameter für möglicherweise fehlende Auswertungen festgelegt werden.
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Teil 2 der Auswertung:
The content cannot be displayed because you do not have authorisation to view this content. In dieser Tabelle ist vor allem der Vergleich der Durchschnittswerte (blaue untere Zeile) der Leistungen in der gesamten Gegenüberstellung der beiden Ligen interessant. Hier wird sehr deutlich, dass die Fahrer*innen aus der SLN nicht den gleichen Leistungsstand im STC abrufen können.
Wenn ich dann noch bedenke, wie einige Fans dennoch Fahrer*innen aus den obigen Leistungsdaten lautstark für Bundesligateams oder sogar höhere Ligen einfordern, wird für mich klar, wie realitätsfern diese Forderungen oft sind. Hier hilft kein Sprung ins kalte Wasser, sondern nur eine gezielte, individuelle Förderung dort, wo wirklich Potenzial vorhanden ist.
All das sind für mich grundlegende Aufgaben der Verbände. Eigentlich müssten solche Aufgaben eine hohe Priorität besitzen und zu den zentralen, regelmäßig zu überprüfenden Aufgaben sowie deren Umsetzungen und Ausarbeitungen der Verbände zählen. Vielleicht gibt es ja auch schon ähnliche sachliche Ausarbeitungen oder Gedanken, leider sind diese dann nicht transparent. Bei den Verbänden entsteht bei mir oft der gefühlte Eindruck, dass sie eine Art „Geheimbund“ sind. Sicherlich muss nicht alles nach außen getragen werden, aber vieles, was für die Zukunft des Sports unternommen wird – und dazu gehört für mich auch die Ausbildung junger Fahrer*innen an oberster Priorität – sollte transparent sein.
Die Industrie und das Handwerk führen uns täglich vor, was Versäumnisse, fehlende Anpassungen, Veränderungen und Weiterentwicklungen im Wettbewerb bedeuten, und unter welchen negativen Folgen nicht nur dieses Land in Zukunft leiden wird. Der Bahnsport steht nun einmal u.a. im Wettbewerb mit anderen Sportarten.
Die Bundesliga habe ich bewusst außen vorgelassen. Sie war in der Saison 2024 einfach eine Farce. Um es mit einem Satz aus der Politik zu sagen, den ich um den Buchstaben „a“ erweitere: Man sollte besser (auf die Fanwünsche) nicht reagieren, bevor man schlecht reagiert.
Meiner Meinung nach haben die Verantwortlichen hier schlecht reagiert und ein Konzept auf die Beine gestellt, das den Namen "Bundesliga" nicht verdient hat. Ich habe diese Rennen komplett ignoriert und bin ehrlich: Ich kenne nicht einmal das Endergebnis.Der Grund, warum ich ein Liga-Fan bin, liegt darin, dass mich offene Rennen nie wirklich interessiert haben. Oft sind das Rennen um die „goldene Ananas“. Ich habe mir diese zwar oft angeschaut, aber die Ergebnisse sind meistens unspektakulär oder bis auf die Prädikate für mich eher zweitranging. Was ist schon ein Master of Speedway, NOTF Gewinner, Dohren oder sonstigere Gewinner. Nur eine Momentaufnahme ohne weiteren Wert. Sie dienen ausschließlich dem Spaß und das ist auch okay so, mehr aber auch nicht.
Die SLN und der STC sind keine reinen Ligen, sondern haben eher den Charakter eines Cups. Beide haben jedoch einen entscheidenden Vorteil: die Spannung vom ersten Match an. Es ist interessant zu verfolgen, wer am Ende der Saison ganz oben steht. Ein schlechtes Match kann über die Saison hinweg ausgeglichen werden, und taktische Entscheidungen können über den Rennverlauf und die gesamte Saison hinweg einen Unterschied machen. Das macht diese kleinen Ligen so spannend.
Was mir jedoch fehlt, ist der komplette Leistungsgedanke:
- Auf- und Abstiege: Ein System mit Auf- und Abstiegen würde dem Bahnsport guttun.
- Echte Leistungsdaten: Listen mit Streichresultaten sind für mich völlig unverständlich. Warum sollte ich ein Ergebnis – ob gut oder schlecht – streichen? Diese Logik erschließt sich mir nicht, auch wenn es für alle gleich angewendet wird. Ich plädiere für echte Zahlen, Heat für Heat, über das gesamte Jahr hinweg – sogenannte Leistungsdaten oder "Averages".
Man sollte zudem den Nachwuchs in ein ähnliches System einbinden. Ich bevorzuge die 85 cm³-Klasse gegenüber Junior A oder Junior C. Das senkt Kosten(*) und bietet eine gezielte Ausbildung für junge Rennfahrer*innen. Hier könnten auch Kooperationen mit anderen Länderverbänden sinnvoll sein, um Gesamtkonzepte zu entwickeln, wie etwa mit Dänemark.
(*) Ja, ich weiß: Für viele Bahnen und dadurch für die Vereine können eventuell damit zuerst Kosten auf diese hinzukommen, da viele Bahnen für die 85 cm³ nicht optimal ausgelegt sind. Die Klasse, die Motoren benötigen kleinere Bahnen. Aber das sind für mich zuerst einmal Gespräche, wo man gemeinsam nach Lösungen suchen muss und diese gibt es für jedes „Problem“.
Jugendförderung als Priorität
Jede größere Veranstaltung eines Vereins erwirtschaftet Einnahmen. Ein Großteil davon sollte in die Jugendförderung fließen. Leider sieht die Realität oft anders aus. Es gibt Vereine, die nur knapp über die Runden kommen. Solche Vereine betrachte ich aus meiner Perspektive als Sanierungs- oder Insolvenzfälle, da bei denen die Jugendförderung an erster Stelle stehen müsste, diese das aber nicht leisten können und sogar wahrscheinlich in Ausnahmefällen auch nicht wollen.Stillstand im Bahnsport Deutschland
Es ist schwer, im deutschen Bahnsport Veränderungen durchzusetzen. Oft scheint es, als wolle man alles so belassen, wie es seit Jahren ist. Dabei bedeuten Veränderungen Fortschritt und Weiterentwicklung. Doch in Deutschland tun wir uns damit häufig schwer. Statt zu handeln, wird lieber gejammert. Ein passender Vergleich: Wer auf einem Bahnhof steht und auf ein Schiff wartet, wird enttäuscht – das Schiff wird nie kommen. Leider hinterlässt der Bahnsport bei mir seit Jahren genau diesen Eindruck, dass viele Entscheider auf dem Bahnhof stehen. Ich würde das Wort „Entscheider“ auch gegen „die Mutlosen“ tauschen oder noch besser: Mich vom Gegenteil überzeugen lassen.Natürlich mag man mir vorwerfen, dass ich oft in „Überschriften“ spreche – und das stimmt. Doch ich bin in keiner Position, aktiv unterstützend mitzuwirken. Deshalb bleibt es bei meinen Beobachtungen, dass ein tiefer in die Problematik zu gehen, Konzepte zu erstellen, das dieses eben nicht „mein Job“ ist.
Fazit
Mit einem Fokus auf Leistungsförderung und Forderung könnte man mit den vorliegenden Zahlen eine Menge erreichen und auch ein Teil einer soliden Grundlage schaffen.Die Auswertungen STC und SLN über alle Fahrer*innen auf BI.
Habt Spaß am Leben…..!
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Teil 2 der Auswertung:
The content cannot be displayed because you do not have authorisation to view this content. In dieser Tabelle ist vor allem der Vergleich der Durchschnittswerte (blaue untere Zeile) der Leistungen in der gesamten Gegenüberstellung der beiden Ligen interessant. Hier wird sehr deutlich, dass die Fahrer*innen aus der SLN nicht den gleichen Leistungsstand im STC abrufen können.
Wenn ich dann noch bedenke, wie einige Fans dennoch Fahrer*innen aus den obigen Leistungsdaten lautstark für Bundesligateams oder sogar höhere Ligen einfordern, wird für mich klar, wie realitätsfern diese Forderungen oft sind. Hier hilft kein Sprung ins kalte Wasser, sondern nur eine gezielte, individuelle Förderung dort, wo wirklich Potenzial vorhanden ist.
All das sind für mich grundlegende Aufgaben der Verbände. Eigentlich müssten solche Aufgaben eine hohe Priorität besitzen und zu den zentralen, regelmäßig zu überprüfenden Aufgaben sowie deren Umsetzungen und Ausarbeitungen der Verbände zählen. Vielleicht gibt es ja auch schon ähnliche sachliche Ausarbeitungen oder Gedanken, leider sind diese dann nicht transparent. Bei den Verbänden entsteht bei mir oft der gefühlte Eindruck, dass sie eine Art „Geheimbund“ sind. Sicherlich muss nicht alles nach außen getragen werden, aber vieles, was für die Zukunft des Sports unternommen wird – und dazu gehört für mich auch die Ausbildung junger Fahrer*innen an oberster Priorität – sollte transparent sein.
Die Industrie und das Handwerk führen uns täglich vor, was Versäumnisse, fehlende Anpassungen, Veränderungen und Weiterentwicklungen im Wettbewerb bedeuten, und unter welchen negativen Folgen nicht nur dieses Land in Zukunft leiden wird. Der Bahnsport steht nun einmal u.a. im Wettbewerb mit anderen Sportarten.
Die Bundesliga habe ich bewusst außen vorgelassen. Sie war in der Saison 2024 einfach eine Farce. Um es mit einem Satz aus der Politik zu sagen, den ich um den Buchstaben „a“ erweitere: Man sollte besser (auf die Fanwünsche) nicht reagieren, bevor man schlecht reagiert.
Meiner Meinung nach haben die Verantwortlichen hier schlecht reagiert und ein Konzept auf die Beine gestellt, das den Namen "Bundesliga" nicht verdient hat. Ich habe diese Rennen komplett ignoriert und bin ehrlich: Ich kenne nicht einmal das Endergebnis.Der Grund, warum ich ein Liga-Fan bin, liegt darin, dass mich offene Rennen nie wirklich interessiert haben. Oft sind das Rennen um die „goldene Ananas“. Ich habe mir diese zwar oft angeschaut, aber die Ergebnisse sind meistens unspektakulär oder bis auf die Prädikate für mich eher zweitranging. Was ist schon ein Master of Speedway, NOTF Gewinner, Dohren oder sonstigere Gewinner. Nur eine Momentaufnahme ohne weiteren Wert. Sie dienen ausschließlich dem Spaß und das ist auch okay so, mehr aber auch nicht.
Die SLN und der STC sind keine reinen Ligen, sondern haben eher den Charakter eines Cups. Beide haben jedoch einen entscheidenden Vorteil: die Spannung vom ersten Match an. Es ist interessant zu verfolgen, wer am Ende der Saison ganz oben steht. Ein schlechtes Match kann über die Saison hinweg ausgeglichen werden, und taktische Entscheidungen können über den Rennverlauf und die gesamte Saison hinweg einen Unterschied machen. Das macht diese kleinen Ligen so spannend.
Was mir jedoch fehlt, ist der komplette Leistungsgedanke:
- Auf- und Abstiege: Ein System mit Auf- und Abstiegen würde dem Bahnsport guttun.
- Echte Leistungsdaten: Listen mit Streichresultaten sind für mich völlig unverständlich. Warum sollte ich ein Ergebnis – ob gut oder schlecht – streichen? Diese Logik erschließt sich mir nicht, auch wenn es für alle gleich angewendet wird. Ich plädiere für echte Zahlen, Heat für Heat, über das gesamte Jahr hinweg – sogenannte Leistungsdaten oder "Averages".
Man sollte zudem den Nachwuchs in ein ähnliches System einbinden. Ich bevorzuge die 85 cm³-Klasse gegenüber Junior A oder Junior C. Das senkt Kosten(*) und bietet eine gezielte Ausbildung für junge Rennfahrer*innen. Hier könnten auch Kooperationen mit anderen Länderverbänden sinnvoll sein, um Gesamtkonzepte zu entwickeln, wie etwa mit Dänemark.
(*) Ja, ich weiß: Für viele Bahnen und dadurch für die Vereine können eventuell damit zuerst Kosten auf diese hinzukommen, da viele Bahnen für die 85 cm³ nicht optimal ausgelegt sind. Die Klasse, die Motoren benötigen kleinere Bahnen. Aber das sind für mich zuerst einmal Gespräche, wo man gemeinsam nach Lösungen suchen muss und diese gibt es für jedes „Problem“.
Jugendförderung als Priorität
Jede größere Veranstaltung eines Vereins erwirtschaftet Einnahmen. Ein Großteil davon sollte in die Jugendförderung fließen. Leider sieht die Realität oft anders aus. Es gibt Vereine, die nur knapp über die Runden kommen. Solche Vereine betrachte ich aus meiner Perspektive als Sanierungs- oder Insolvenzfälle, da bei denen die Jugendförderung an erster Stelle stehen müsste, diese das aber nicht leisten können und sogar wahrscheinlich in Ausnahmefällen auch nicht wollen.Stillstand im Bahnsport Deutschland
Es ist schwer, im deutschen Bahnsport Veränderungen durchzusetzen. Oft scheint es, als wolle man alles so belassen, wie es seit Jahren ist. Dabei bedeuten Veränderungen Fortschritt und Weiterentwicklung. Doch in Deutschland tun wir uns damit häufig schwer. Statt zu handeln, wird lieber gejammert. Ein passender Vergleich: Wer auf einem Bahnhof steht und auf ein Schiff wartet, wird enttäuscht – das Schiff wird nie kommen. Leider hinterlässt der Bahnsport bei mir seit Jahren genau diesen Eindruck, dass viele Entscheider auf dem Bahnhof stehen. Ich würde das Wort „Entscheider“ auch gegen „die Mutlosen“ tauschen oder noch besser: Mich vom Gegenteil überzeugen lassen.Natürlich mag man mir vorwerfen, dass ich oft in „Überschriften“ spreche – und das stimmt. Doch ich bin in keiner Position, aktiv unterstützend mitzuwirken. Deshalb bleibt es bei meinen Beobachtungen, dass ein tiefer in die Problematik zu gehen, Konzepte zu erstellen, das dieses eben nicht „mein Job“ ist.
Fazit
Mit einem Fokus auf Leistungsförderung und Forderung könnte man mit den vorliegenden Zahlen eine Menge erreichen und auch ein Teil einer soliden Grundlage schaffen.Die Auswertungen STC und SLN über alle Fahrer*innen auf BI.
Habt Spaß am Leben…..!
Hallo HoBo
Schade das das Schreckgespenst Bahnsport Info nicht zurück ist .
Alle verrückte Bahnsport Ehrenamtliche werden in meinen Augen mehr als vermisst.
danke für die Liga Nord Auswertung sagt ein TM
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Moin Ralf,
Glückwunsch an euch zu eurem bisher besten SLN-Ergebnis und Chapeau dafür, dass ihr als MC Güstrow nun schon seit drei Jahren mit einem Team am Bestand der SLN teilnehmt und dabei immer bessere Ergebnisse erzielt.
Ich zolle allen teilnehmenden Vereinen, egal ob in der SLN oder im STC, meinen Respekt dafür, dass sie vielen Fahrer*innen die Möglichkeit geben, sich im Wettbewerb dauerhaft messen zu können. Das ist nicht selbstverständlich, und jede gefahrene Runde zählt und hilft weiter.
Ich halte diesen regionalen Unterbau der SLN sowie die nächsthöhere Klasse STC für essenziell, um darauf aufzubauen und gegebenenfalls noch mehr zu erreichen. Ich bin nach wie vor auf das angekündigte, fertige (Bundesliga-) Reglement gespannt, das vor Kurzem erwähnt wurde, und darauf, wie es in Zukunft weitergehen wird. Eine durchdachte Junioren-Liga, die auf den bestehenden Klassen basiert und das System stützen würde, wäre mit meiner Denke noch schön. Diese könnte man häufig in die Rahmenprogramme einbinden. Das wäre mit meiner Meinung nach ein vielversprechender Schritt.
Wie gesagt, ich bin gespannt, was sich noch entwickeln wird.
Viele Grüße in die Runde nach Güstrow! -
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