Beiträge von raini-hro

    Ich bin entsetzt und enttäuscht. Wieder einmal wird die WC für ein Prädikat hier im Nordosten an einen Crack aus Süddeutschland vergeben. Wir brauchen doch einen Lokalmatadoren bei so einem Rennen!!! Wer ist dafür verantwortlich? Neben der #311 wäre auch Buscher dieses Mal erste Wahl, um sich noch einmal von seinen Fans zu verabschieden. So etwas würde es in Bayern nie geben!!! Bleibt mir und hoffentlich einigen anderen auch nur übrig, mit Abwesenheit zu glänzen! In diesem Sinne...

    Waren gestern Abend nach längerer Corona-Pause mal wieder In Jarmen zum Motoball. Das MV -Derby stand an: MSC Jarmen gegen Kobra Malchin (Endstand 10:1). Ein toller Ausflug mit wirklich kurzweiligem und spektakulärem Motorsport!!! Ich kann wirklich jedem Motorsportfan nur empfehlen, sich mal so ein Motoball-Match anzuschauen... Ein "rundum glücklich Paket": Toller Sport, super Atmosphäre und ganz moderate Preise. Großartig!!!

    p.s. Und der ein oder andere Spieler würde sicher auch mit einem sauberen Strich ums Speedway-Oval kommen, ganz sicher...

    1. Kevin Wölbert - Tolle Saison!! ...und nun sollte es im nächsten Jahr an der Zeit sein, daß wir ihn beim Teterow-GP auf der Bahn sehen!!!

    2. Tobias Busch - Ein neuer Stern am Eisspeedway-Himmel!!!

    3. Tobias Kroner - Danke für viele tolle Rennen und alles Gute für die Zukunft!!

    1.Kevin Wölbert: Sportlich tolle Saison! Außerdem Mecklenburger. ...ich mag den Jungen einfach!!!
    2.Dominik Möser: Allein sein Lauf gegen die Riss-Brüder im BuLi-Finale in Stralsund ist eine Stimme wert!!! oh, meine Nerven lagen blank!
    3.Christian Hefenbrock: Unser "Stehaufmännchen". Hoffe, er bleibt jetzt mal fit und kann an alte Leistungen anknüpfen!

    Verdient haben alle eine Stimme!! Vielen Dank an alle für den tollen Sport und eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!!!

    Nach langen Überlegungen entschließe ich mich nun doch einmal, mich in einem (diesem) Forum anzumelden und meine Gedanken der Speedway-Fangemeinde mitzuteilen. Bin sonst auch nicht der Typ, jedem meine Meinung mitzuteilen, aber der Frust sitzt tief und vielleicht bin ich ja auch auf dem Holzweg oder einfach aufgrund meines fortgeschrittenen Alters zu empfindlich oder zu kritisch geworden.
    Nun zum Thema:
    Bei allem, was wir konsumieren, achten wir auf Qualität! Außer bei Medien, bei Lebensmitteln und bei SPEEDWAYVERANSTALTUNGEN!!
    Denn das, was uns innerhalb von sechs Tagen im Rahmen der Speedway-Bundesliga (einer deutschen Meisterschaft!!!) in Stralsund und in Wittstock geboten wurde, spottet jeder Beschreibung!
    Seit Jahren (Anfang 80er) besuche ich im Nordosten Speedwayrennen. Ich liebe den Sound und den Duft der Motorräder. Ich bewundere die Cracks, die Kopf und Kragen riskieren, um uns als Publikum Nervenkitzel und Gänsehaut zu spendieren. Aber das geht nur, wenn das Gesamtpaket stimmt. Die Rennen müssen eingebettet sein in eine SERIÖSE SHOW, die einer Dramarturgie folgt und wo ein Spannungsbogen aufgebaut und GEHALTEN!!! wird.
    In Stralsund am 04.05. dauerte die Veranstaltung sage und schreibe 3 Stunden!!! So lange hält kein Spannungsbogen!
    In Wittstock war um 14.10 Uhr eine grandiose Fahrervorstellung der beiden Bundesligateams um dann irgendwann um 15.00 Uhr den ersten Bundesligalauf zu starten. Was soll das??? Dann nach zwei Läufen Unterbrechung wegen Starkregen. Unendliches Warten. Bahndienst. Ein Traktor defekt. Einer schraubt am Traktor, vier Mann stehen und gucken zu! Warum haben die Jungs keine Schaufel oder Besen in die Hand genommen? Ganz viele wichtige Leute in schwarzen MSC-Hemden und -Shirts, die wichtig hin- und herliefen, aber so einen richtigen Plan hatte wohl keiner. Die Fahrer und Mechaniker hatten mit ihren Smartphones zu tun. Da wußte auch keiner, ob oder wann es weitergehen könnte... Irgendwann nach einigen Proberunden von Hefe u.a. kamen nochmals die Traktoren auf die Bahn und ich bin entnervt gen Heimat aufgebrochen. Die ganze Zeit haben mich noch zwei beim Radio abgelehnte, wohl selbsternannte Stadionsprecher (in Stralsund reichte noch einer zum nerven, der sich noch nicht einmal beim Publikum fürs bleiben bedankte) mit ihrem unqualifizierten, teilw. primitiven anzüglichen Geschwätz belästigt.
    Beide Veranstaltungen waren ihre 14,00 und 13,00€ Eintrittsgeld und einer deutschen Meisterschaft nicht wert und was viel schlimmer ist, keine Werbung für unseren Lieblingssport!!! Wer das erste Mal zum Speedway geht, und dann so etwas erlebt, der kommt nicht wieder!!! Was nutzen Fahrer, die auf hohem professionellem Niveau arbeiten, wenn die Veranstaltung teilweise kein oder Dorfkirmesniveau hat?
    Also, was tun??? Dem lokalen Speedwaysport "ade" sagen und nur noch hochkarätige (z.B. SGP) Veranstaltungen besuchen? Oder alles so hinnehmen wie es ist? Oder einen anderen Lieblingssport suchen (z.B. Fußball)? Das kann ich mir ja noch überlegen, für´s erste hätte ich schon ein, zwei Ideen um das Gesamtpaket Speedway auch für eventuelle "Neukunden" interessant zu machen.
    1. Oberste Priorität hat der zügige Rennablauf. Dann hält der Spannungsbogen von ganz alleine und für Gänsehaut ist automatisch gesorgt!
    (Was die Dauer der Bahndienstpausen angeht, die oft nicht im Verhältnis zur Rennzeit steht, gibts nur eins: Maßstab bei mir ist der GP in Vojens 2012, als ich nicht mal eine Zigarette geschafft habe!!!)
    2. Musik und Moderation in Eigenregie versuchen,auch der Kosten wegen. (Es wird doch in der eigenen Jugend der Clubs jemanden geben, der die Pausen mit Musik füllen kann, und AC/DC geht immer zum Speedway. ...und Sprecher, die wissen wovon sie reden.)
    3. Sollte es unvorhergesehen zu Verzögerungen kommen (defekter Wasserwagen, Unwetter u.a.)muß ein "Plan B" existieren. (Bei Bahnproblemen z.B. müssen ALLE freien Hände Schaufel, Besen oder Wasserschlauch in die Hand nehmen. Ich möchte als zahlender Zuschauer sehen, daß wirklich alles versucht wird und möchte evtl. auch zeitnah den Grund einer Verzögerung wissen und evtl. auch erfahren, wann und ob es denn weitergeht.)
    4. Wie kann man die freie Zeit überbrücken? Hier lohnt auch mal ein Blick über den Gartenzaun zu anderen Motorsportveranstaltungen. Eine Idee wäre:
    Fahrerlager öffnen. Ein Biertisch vor jede Box, ein Stuhl für den Fahrer auf die eine Seite und dann den Fans zur Verfügung stehen für kurzen Smalltalk, vielleicht für das eine oder andere Foto, für Autogramme und um auch die eigenen Fanartikel an die Leute zu bringen.
    So, den Frust von der Seele geschrieben. Ich bin mir auch sicher, daß viele von Euch das natürlich anders sehen. Und sicher überwiegt auch die Hochachtung bei mir vor Fahrern, Organisatoren und den vielen Helfern, die erst ein Rennen möglich machen. Deshalb wünsche ich allen eine spannende und unfallfreie Saison und freue mich auf Pfingsten in Teterow und Güstrow!!!!