Posts by Klausi

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    Ich denke es wäre zu früh. Es gab ja hier mal eine Aussage von Ernst-Racing zum Karriereende von Ben Ernst. Wenn ich es richtig erinnere wurde dort das Fazit gezogen, dass der erste Vertrag in Polen wohl etwas zu früh war. Aber gut, jeder hat seine Meinung. Mit wem Landshut fährt ist nicht meine Baustelle. Ich würde die sich grade neu entwickelnden, zarten Pflänzchen nicht gleich von einer Rinderherde abweiden lassen, aber das werden die Betreffenden für sich selber entscheiden.

    Vielleicht liegt es daran das alle zu jung sind für so eine Aufgabe. Die sind nächstes Jahr 15 und 16 Jahre und sollen in einer ausländischen Profiliga mitfahren? Häusl ist 18 und hat dieses Jahr auf sich aufmerksam gemacht. So etwas ist deutlich realistischer.

    Auf dem Foto aus Kempten ganz links Willi Peters aus Teterow, sicher als Mannschaftsleiter. Er war Mister Bahnsport in der DDR und Vorsitzender der zentralen Fachkommision Bahnsport beim ADMV der DDR. Sein Name ist ebenfalls eng mit dem Teterower Bergringrennen verbunden. Er war viele Jahre Clubchef und in vielen Funktionen im Verein und beim Rennen tätig. Nach 1990 wirkte er in führender Position aktiv bei der Eingliederung des Bahnsport der DDR in die Strukturen der Bundesrepublik mit. Man kannte sich, da es bis 1972 eben noch die gesamtdeutschen Kontakte gab. In Ostdeutschland war er für alle Vereine ein respektierter Ratgeber und Unterstützer.

    Der Länderkampf ist natürlich schwer einzuordnen. Ich würde den Termin Ende der 70er Jahre einordnen. Triemer war noch nicht auf seinem Spitzenniveau und es war die große Zeit von Hartmut Ernst. Eigentlich müsste es Güstrow sein, ich habe da aber auch keinen passenden Termin. Vielleicht auch noch Stralsund.

    Ich denke auch, als Veranstalter sollte man mithören, reflektieren und prüfen ob die Kritik gerechtfertigt ist. Dann kann man es verbessern oder es war alles ok. Ein hinterher" es war gar nicht so" bringt überhaupt nichts. Micha hat es so erlebt und es ist seine Meinung. Mich interessiert die Kritik am Catering im Prinzip überhaupt nicht. Ich bin auf dem Rennplatz und nicht im Restaurant. Halbvolle Becher oder Gläser sollten aber natürlich nicht sein. Die Kritik an Sprecher oder zu lauter Musik würde ich schon ernster nehmen. Das kann die Veranstaltung schon schwer beeinflussen, da man sich dem nicht entziehen kann.

    Ich glaube schon das die Profis den Plan hatten mindestens 3 Rennen zu fahren. Huckenbeck hatte den Stralsund-Termin ja in seinem Terminkalender veröffentlicht. Jetzt scheint es eine höhere Gewalt zu sein, die das verhindert. Es gibt so viele Nonsens-Rennen in Deutschland fast ohne deutsche Fahrer. Ich würde mir wirklich eine Deutsche Einzelmeisterschaft mit 10 bis 12 Rennen wünschen. Gleich im April geht es los bis Oktober und dann 3 oder 4 Streichresultate. Streich mal die Profis weg und schau wie viele Rennen der Rest im Jahr fährt?

    Dann hätte Huckenbeck schon lange aufhören müssen, der war mir 21 noch lange kein Profi, und bei den paar Rennen in Deutschland kann keiner vorwärts kommen, du kommst nur weiter mit Vitamin B und wenn du immer wieder durch Verletzungen und Trainer wo selber es zu nichts gebracht haben ausgebremst wirst in Deutschland kannst du Kämpfen wie du willst, da hast du keine Chance. Das nächste , ich glaub du kennst den finanziellen Aufwand nicht in diesem Sport, bei 450 € Startgeld und 50 € Punktegeld 1. Bundesliga zahlst wohl drauf. Da fehlt noch der ganze Aufwand drumherum, was auch noch eine finanzielle Belastung ist. Von außen kriegen das die wenigsten mit.

    Huckenbeck ist vor 11 Jahren 21 gewesen. Da sah die Welt noch anders aus.

    Ohne jetzt ketzerisch zu klingen, sind aus meiner Sicht die deutschen Amateurfahrer das Problem. Das Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr. Alle jungen Fahrer die in den letzten beiden Jahren aufgehört haben, sind nach meiner Meinung gescheitert. Welcher ausländische Amateur fährt denn in der Bundesliga? Es muss jedem Nachwuchsfahrer klar sein das nur als Profi der Speedwaysport finanzierbar ist. Dazu zählt dann auch Profi-Leistung und die Teilnahme an mehreren Ligen. Wer das nicht packt muss dann leider aufhören. In dem Startband Podcast zur U24 -EM in Ludwigslust war in den Interviews alles klar herauszuhören. Die anderen sind Profis, leben den Sport und ziehen das durch. Wir sind Amateure und haben keine E..er in der Hose. Das sage nicht ich, sondern das wurde von deutschen Fahrern so ins Mikrofon gesagt. Ich habe größten Respekt für jeden Fahrer der sich dem Wettbewerb stellt, aber wir müssen lernen realistisch zu sein. Wer heute mit 21 kein Profi ist kann leider aufhören.

    Ich finde die Idee einer Serie wirklich sehr gut. Im letzten Jahr und im vorletzten Jahr waren nicht alle Spitzenfahrer bei dem Eintagesfinale dabei. Davor reicht meine Erinnerung nicht mehr. Über was reden wir denn also hier? Ich hoffe das der Mehrwert für Speedway-Deutschland erkannt wird und sich diese Idee zukünftig stabilisiert. Wir brauchen bei der DM nicht zwingend die Profis, die sind schon im Geschäft. Da hab ich überhaup kein Schmerzen mit. Ziel muss es sein Fahrer an den Profibereich heranzuführen und dafür müssen sie fahren üben. Eine Serie ist dafür natürlich hervorragend geeignet. Das letzte DM-Finale 2023 in Güstrow war ein tolles Speedwayrennen auch wenn Huckenbeck und Blödorn nicht fahren konnten. Auch Pocking letztes Jahr ohne Huckenbeck und Blödorn soll ein gutes Rennen gewesen sein. Ich glaube auch nicht das die Beiden den Titel unbedingt auf der Visitenkarte brauchen, sie haben schon einen Namen. Vielleicht gibt es ja einen neuen deutschen Meister, der könnte mit dem Titel noch etwas anfangen.

    Vielen Dank noch einmal an Jörg Grohmann für das Gewinnspiel. Es war sicher ein Abend der immer in Erinnerung bleiben wird. Besser geht Speedway nicht. Allen Beteiligten vielen Dank.

    Schönes Rennen gestern in Lulu. Die Bahn war gut. Es wurde schön reingehalten. Der Radius ist natürlich very british (kleiner Kurvenradius und lange Geraden), das ist für das Festland sehr ungewöhnlich. Da kommen halt viele an ihre Grenzen. Da hilft nur viel Englanderfahrung. Norick sehr oft mit einen Super-Start. Im Finale dann zwei Runden vor Kevin der außen überholen konnte. Gut gefallen hat mir Konzack, sehr sauber seinen Stil gefahren und konkurrenzfähig gewesen, weiter so.