11.8.2012 Güstrow, JCB Sternberg Best Paris

So ich werd mich hier auch mal wieder melden

@ kleinerfan Einzelpunkte kommen hier (Paare so übernommen wie im Programmheft von der Reihenfolge) :

Team Russland/Polen:
Golubovsky (0,3,3,3,0,1) 10
Swist( 2,2,2,2,1,0) 9

Deutschland A:
Busch (1,1,3,3,0,A) 8
Wölbert (3,3,2,2,3,3,2) 18

Deutschland B:
Hefenbrock (3,2,3,2,3,2) 15
Schultz (A,3,1,1,2,1) 8

Polen:
P. Przedpelski (1,0,1,1,1,3) 7
L. Przedpelski (2,1,N,0,3,2) 8

Ukraine:
Kobrin (1,0,0,0,1,1) 3
Melnichuk (0,1,2,1,2,0) 6

Deutschland C:
Mell (2,0,0,0,2,0) 4
Haupt (3,1,1,1,0,2) 8

Dänemark:
Jensen (0,2,3,0,1,3) 9
Klindt (2,3,2,3,3,2,3) 18

Bericht vom Rennen kommt dann morgen

Soo ich habe fertig

Nachdem gestern Abend vor Müdigkeit nichts mehr ging mit Schreiben, gibt´s heute wieder was zu lesen

GÜSTROW| Es ist dem MC Güstrow wieder einmal gelungen ein ausgeglichenes Fahrerfeld aufzustellen und so den Fans, wie gewohnt Spitzenspeedwaysport zu bieten. Dass die Fahrer einzeln auf dem Güstrower Oval erfolgreich sind, haben unter anderem die deutschen Drifter Tobias Busch und Christian Hefenbrock beim diesjährigen Pfingstpokal mit ihren Podestplatzierungen bewiesen. Doch am vergangenen Samstag war Teamstärke gefragt, denn im JCB Sternberg BestPairs ermitteln 14 Fahrer in 7 Paaren über 21 Rennläufe das stärkste Team des Abends.
Bereits der Auftaktlauf versprach einen spannenden Rennabend. Während Kevin Wölbert sich vom Start weg die Führung sicherte, duellierte sich sein Partner Tobias Busch mit Piotr Swist. Swist, der an diesem Abend mit dem Russen Victor Golubovsky ins Rennen startete, setzte sich gegen den Stralsunder Busch durch und ging zum Angriff auf den führenden Wölbert über. Der amtierende deutsche Meister wehrte die Attacken des 44-jährigen Polen souverän ab und landete einen makellosen Start-Ziel-Sieg.
Mit Christian Hefenbrock und Mathias Schultz rollte im nächsten Lauf das zweite deutsche Paar ans Startband. Die beiden Stahlschuhcracks trafen in ihrem ersten Lauf auf die polnischen Brüder Przedpełski. Hefenbrock erwischte von der Innenposition einen guten Start und lieferte sich über die Distanz einen spannenden Fight mit Pawel, dem älteren der Przedpełski-Brüder. Trotz zahlreicher Überholmanöver setzte „Hefe“ sich am Ende durch und brachte 3 Punkte für Team Deutschland B ins Fahrerlager zurück. Mathias Schultz konnte aufgrund eines Kettenrisses nicht in den Rennverlauf mit eingreifen. Auch der dritte Lauf wurde mit deutscher Beteiligung gefahren. Roberto Haupt sicherte sich nach dem Start die Führung, während Teampartner Mell mit dem Ukrainer Andrey Kobrin um Rang 2 fightete. Der Güstrower setzte sich letztlich auf seiner Heimbahn durch, verwies Kobrin auf Rang 3 und fuhr mit Haupt einen 5:1-Doppelsieg gegen das ukrainisch-russische Duo ein. Wie auch schon im Auftaktlauf, landete Wölbert in Heat 4 erneut einen Blitzstart und zog an die Frontposition. Nicolai Klindt sicherte sich die 2. Position, von der er Wölbert einige Male attackierte. Busch gelang es, sich gegen Klindts Partner Jensen durchzusetzen und diesen auf die letzte Position zu drängen. Victor Golubovsky und Piotr Swist boten im 5. Lauf eine klasse Paarfahrweise und sicherten sich einen Doppelsieg gegen das junge polnische Brüder-Duo aus Torun. Im 7. Lauf wurde das erste deutsche Duell gestartet. Hefe und Matze Schultz sicherten sich in geschlossener Fahrweise und einigen Längen Vorsprung den Doppelsieg gegen Mell und Haupt. Nach nur 2 mageren Punkten aus ihren ersten Lauf, steigerten sich die beiden Dänen Klindt und Jensen auf einen Doppelsieg gegen Kobrin und Melnichuk.
Christian Hefenbrock legte im 10. Lauf einen Blitzstart hin und sicherte sich die Frontposition. Währenddessen fighteten Kobrin und Schultz um Rang 3, wo sich der Stralsunder Drifter letztendlich behaupten konnte.
Das dänische Duo aus Holstedt präsentierte im 11. Lauf eine sehr aktive Paarfahrweise. Der routinierte Klindt, zunächst noch in Führung, gab kurz vor Eingang der Kurve in der 2. Runde seinem hinter ihm fahrenden Kollegen Jensen per Handzeichen zu verstehen, dass dieser doch auf die Außenlinie wechseln solle. Der junge Däne befolgte die „Anweisung“, zog nach außen und setzte sich vor Klindt. Dieser schirmte seinen jungen Kollegen gegen das polnische Duo Przedpełski ab. Das zweite deutsche Duell des Abends entschieden Wölbert und Busch in einer geschlossenen Fahrweise souverän für sich und ließen somit für Mell und Haupt einen Punkt.
Nach etwas mäßigem Start fand das dänische Duo mehr und mehr ins Rennen. Klindt sicherte sich im 14. Lauf vom Start weg die Führung, wurde aber die Distanz über von Christian Hefenbrock attackiert. Schultz setzte sich währenddessen gegen den jungen Jensen durch, der später durch einen Ausfall die verlorene Position nicht zurückerkämpfen konnte.
Kevin Wölbert sicherte sich in Lauf 16 nach einem Blitzstart erneut die Führung. Aufgrund der geschlossenen Fahrweise von Kobrin und Melnichuk, war es Tobias Busch nicht möglich in diesem Lauf Punkte zu sammeln. Der Stralsunder versuchte einiges, um sich gegen seine Kontrahenten durchzusetzen, doch griffen alle Attacken ins Leere.
Hefe, dessen Beinverletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist, erwischte in Heat 17 den besten Start und lieferte sich einen harten Fight mit dem Polen Swist. Dem 27-jährigen Liebenthaler gelang es den Polen gekonnt niederzuringen. Auch Teamkollege Matze Schultz konnte seinen Kontrahenten in der 3. Runde hinter sich lassen und fuhr mit Hefe einen weiteren Doppelsieg ein. Mit dem Doppelsieg des dänischen Duos im 20. Lauf gegen Swist und Golubovsky standen die Paare auf dem Siegerpodest bereits fest, lediglich die Reihenfolge war noch ungewiss. Im letzten Lauf des Tages wurde es noch einmal spannend. Hefenbrock und Schultz (bis dato 20 Punkte) trafen auf ihre Landsleute Busch und Wölbert (21Punkte).
Wölbert entschied den Lauf vom Start weg für sich, wehrte die Attacken Hefenbrocks bis ins Ziel erfolgreich ab und verwies so Deutschland B auf Rang 3 in der Gesamtwertung.
Da Wölbert und Busch, der im 21. Lauf mit Maschinenproblemen ausgefallen war, punktgleich mit dem dänischen Duo war, musste ein Stechen über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Wölbert und Klindt gingen beide gleichauf in die erste Kurve, doch der von außen gestartete Klindt konnte sich auf der optimal präparierten Bahn gegen den Heidhofer durchsetzen und holte sich den Sieg vor 1.200 Zuschauern.