Technikunterricht mit Speedwaymotorrad

  • Heute morgen kam Hefe mit seinem Transporter und einem Bike bei uns am Wittstocker Gymnasium vorbei, was genau sein Besuch auf sich hatte....

    lest selbst :smiling_face:

    Unterricht bei Motorendröhnen und Methanolgeruch
    Speedwayprofi Christian Hefenbrock gab Zehntklässlern Einblick in den Speedwaysport

    WITTSTOCK| Dass Unterricht nicht immer nur aus Theorievermittlung im Klassenzimmer besteht, durften am vergangen Mittwochmorgen die Zehntklässler des Wittstocker Gymnasiums im Technikkurs erleben. Techniklehrer Uwe Bertram hatte Speedwayprofi Christian Hefenbrock eingeladen, der den Schülern einen Einblick in seinen Sport gab. Die schwerpunktmäßig behandelte Technik der Speedwaymotorräder stellte eine Einführung in das nächste Thema des Technikunterrichtes, die Motorentechnik, dar.
    Der 26-jährige Liebenthaler, der seit seinem 12. Lebensjahr Speedwayrennen bestreitet, begann zunächst mit allgemeinen Informationen zum Speedwaysport.
    Diese Form des Offroadmotorradsports wird auf ovalen Kalksandsteinbahnen im 4-Runden-Modus ausgetragen. 4 Fahrer treten pro Lauf gegeneinander an. Neben der 500ccm-Klasse, der „Königsklasse im Speedway“, bestreiten Schüler und Junioren bis 21 Jahre in den Klassen von 80 bis 250ccm ihre Rennen. Die Rennmotorräder sind sehr spartanisch ausgestattet, dennoch sehr kraftvoll. „Verglichen mit einem Formel1- Wagen sind Speedwaymotorräder auf den ersten 10Metern schneller“, so Hefenbrock. Die Einzylindermotoren werden durch Methanol betrieben. Der Liebenthaler wies auch auf das Fehlen einer Bremse hin. Auf Nachfrage der Schüler, weshalb denn auf Bremsen verzichtet würde, antwortete der 26-jährige Profi nur „ Wer bremst verliert. Wir fahren 4 Runden lang Vollgas, da brauchen wir keine Bremsen.“
    Der Übergang vom Allgemeinen zum Technischen wurde mit der Abstimmung des Motorrades auf die einzelnen Bahnverhältnisse und –längen erklärt. Nicht nur die Motoreinstellung ist entscheidend für ein erfolgreiches Rennen. Auch Zündung, Kettenübersetzung und Radabstände bei Vorder- und Hinterrad müssen auf die verschiedenen Bahnverhältnisse abgestimmt werden. „Die Motoren werden von Jawa in Tschechien und GM in Italien hergestellt. Ab Werk haben diese eine Leistung von etwa 60 PS. Tuner übernehmen dann die Feineinstellung. Durch Veränderung u.a. des Kolbens, der Pleuel und der Verdichtung wird die Leistung der Motorräder auf 70 bis 80 PS gesteigert.“, erklärte Hefenbrock weiter.
    Kleines Highlight der Doppelstunde war sicherlich das Anreißen des Motorrades. Nach dem Spannen der Kupplungsfedern und Ausrichten der Kupplungsplatte ging es auch schon los. Mit Hilfe eines Schülers startete Christian Hefenbrock sein Motorrad und die Schüler staunten nicht schlecht, als das Dröhnen des Motors erklang.
    Zum Abschluss erklärte der Speedwayprofi den Schülern noch einiges über das Regelwerk, die Hochburgen des Speedwaysports und erzählte von seiner bisherigen Karriere.

    Der Technikkurs von Herrn Bertram bedankt sich nochmals bei Christian Hefenbrock für die interessante Technikstunde.

  • ich find es auch klasse :thumbs_up:

  • hat sichs doch einmal ausgezahlt der einzige speedwayfan an der schule zu sein :winking_face:

    war für mich auch n schöner abschluss meiner schulzeit... morgen letzter schultag und dann gehts in die abiprüfungen

  • :smiling_face: Super Franzi!!!
    Sowas sollte man in Deutschland wirklich öfter machen,
    einfach mal an den Schulen vorbei schauen um ein paar neue Fans und vielleicht auch neuen Nachwuchs zu finden :thumbs_up:

  • hat sichs doch einmal ausgezahlt der einzige speedwayfan an der schule zu sein :winking_face:

    war für mich auch n schöner abschluss meiner schulzeit... morgen letzter schultag und dann gehts in die abiprüfungen


    Ja so ein Abschluss kann sich sehen lassen! Viel Glück für die Prüfungen! :thumbs_up:


  • Ja so ein Abschluss kann sich sehen lassen! Viel Glück für die Prüfungen! :thumbs_up:

    Danke, danke :smiling_face: bin nur heilfroh dass ich morgen meine Stimme nicht brauche, die ist so gut wie weg... Dafür sind Englischkenntnisse gefragt.
    In dem Sinne meld ich mich für heute Abend ab, dass ich morgen ausgeruht in die Englischprüfung starten kann

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