Speedway in Deutschland

  • die einzigen vereine die für mich professionell arbeiten sind der AC Landshut und der MC Güstrow... wollte damit keinen angreifen, aber dort sind teilweise strukturen um so viele Rennen in der Bundesliga zu fahren, wie beispielsweise Ekstraliga (14 Rennen)... Die restlichen Vereine können denen nicht das Wasser reichen. Brokstedt will immer nur 4 Rennen im Jahr fahren. Neuenknick ist ein Dorfverein und wird auch nie mehr werden. Wolfslake war kurz nur hoch dank Mauer, auch das wird wieder ein Dorfverein. Stralsund hat Ansätze, aber es meistens nix halbes und nix ganzes... Teterow ist sehr komisch. Diedenbergen ist auch zu dörflich, obwohl zwischen 2 Metropolen gelegen. Olching wäre noch was, dank Smoli und der nähe zu München.
    Wir sind zu viel "Dorf" ... überall wo ne grosse Liga funktioniert, fährt man in(Groß)Städten. Auch wenn einige teilweise außerhalb liegen, haben sie aber unnmittelbare Nähe.

    Güstrow ist okay, Teterow eventuell
    Landshut ist okay
    Olching könnte München heissen
    Diedenbergen könnte Frankfurt heissen
    Stralsund wäre okay
    Wolfslake müsste Berlin heissen
    Brokstedt evtl Hamburg...
    Leipzig würde jetzt gut reinpassen...

    Damit wüssten Leute in der Presse überhaupt erstmal wo das ungefähr stattfindet.
    Ganz ehrlich, wen interessiert als außenstehender ein Rennen in Neuenknick???
    Den juckt das schon deswegen nicht, weil er Neuenknick nicht kennt...

  • Eine Bundesliga könnte so ausehen:

    MC Güstrow
    AC Landshut Devils
    OMSC München (olching)
    Frankfurt Rockets (Diedenbergen)
    Hamburg Vikings (brokstedt)
    Wölfe Berlin (Wolflslake)
    Post Leipzig

    Da können die außenstehenden Leute was mit anfangen, und beschäftigen sich damit. Jetzt fehlt nur noch gute Pressearbeit und spannender Sport (den wir eigentlich immer haben)..

  • Also in Stralsund wissen viele garnicht das es dort eine Speedway Bahn gibt,,,traurig
    Was Sie Dir aber sagen können ist was die Königin von England zum Mittag hatte,,,da siehste mal mit was sich manche so beschäftigen,,kennen nicht mal ihre eigene Stadt aber ein auf Weltenbumler machen :grumble:

  • und ganz wichtig, aber das begreifen die Vereine eh nicht!

    Kein Rahmenprogramm während der Bundesliga!
    Neue Zuschauer wollen Kurzweile, keine Langeweile... Sonst kommen neue Zuschauer nicht wieder...
    In Brokstedt ist es leider so, das man die Zuschauer so lange wie möglich im Stadion halten will, damit sie essen und trinken


  • Wolfslake hatte aus diesem Grund früher den Namen ST BERLIN-Wolfslake.....und es hat nix gebracht.....also Namen zu großen Städten bringen nichts.....


  • Was ist an Teterow komisch? Dieses Jahr waren dort 3 internationale (4 geplant , 1 wegen Wetter ausgefallen) und 4 nationale Rennen. Und was ist daran komisch?

  • Jawoll Sebastian, ich gebe dir da voll Recht!!! :thumbs_up:

    Und am Samstag kommt noch ein weiters dazu!

    2010 hatte Teterow sogar mit 11 oder 12 Rennen im Jahr - die meisten in ganz Deutschland!!!

    Verstehe nun auch nicht, warum die komisch sein sollen??? :fie:

  • Habe es hier im Forum ja schon des Öfteren erwähnt (Arek hat es auf Seite 1 wiederholt) wie ich es sehe.

    Wir haben im Endeffekt ein Produkt. Mit Wir meine ich die Vereine, Fans usw. Also gemeinsam.
    Damit dieses Produkt langfristig überleben kann braucht man ein Zugpferd.
    Was haben wir in Speedwaydeutschland gemeinsam, was bundesweit den Zuschauer langfristig mit dem Theam Speedway beschäftigt und in den Bann zieht?
    Dem in Diedenbergen und Landshut, sind doch die offenen Rennen in Wola, Güstrow usw.egal.
    Aber er weiß dass Wolfslake Bundesliga fährt. Selbst wenn er mal ein Jahr nicht im Stadion weiß er es.
    Aber wir in Deutschland veranstalten lieber m Osten ein Rennen um die goldene Socke, im Westen um die goldene Banane, im Süden ein Rennen um
    den ...milch Preis usw.
    Da wird halt nur an den eigenen Verein gedacht. Keiner bemerkt dass er ohne den anderen nicht existieren kann.
    Da wäre ich in diesem Jahr mit LA lieber nicht Meister geworden, wenn es dafür in Wola weiterginge.

    Aber zurück zum Theam. Wir bzw. manche Vereine lassen das einzigste Zugpferd in Speedway Deutschland die BUNDESLIGA verhungern.
    Es bedarf natürlich viel Arbeit. Der Erfolg (und ich meine nicht sportlich) braucht seine Zeit. Wir in LA haben fünf Jahre gebraucht um das Verlorene nach dem Buli Ausstieg aufzuholen.
    Wer mir einen Zuschauer zeigt, der das erste Mal in die Ellermühle zu nem Bulirennen geht und danach sagt es waren die 12 € nicht wert, der werfe einen Stein. Er muss sich ja nicht gleich eine Dauerkarte kaufen, sondern zufrieden sein. Er soll der Meinung sein, dass er für das Eintrittsgeld rassigen und einzigartigen Motorsport bekommen hat. Mit diesem Potential muss man arbeiten.

    Nur über eine funktionierende Bundesliga erreicht man in der Öffentlichkeit eine Aufmerksamkeit. Und dabei meine ich egal wo.
    Eine Liga die über 3-4 Jahre mit gleichen Teams fährt, in der gewisse Fahrer konstant beim gleichen Team fahren evlt. mit einer übergreifend überwachter Entlohnung dann könnte was entstehen.

    Aber so wie es zur Zeit abläuft nicht. Bestes Beispiel: Da macht sich jemand die Mühe und Gedanken über einen Ligasponsor und es meldet sich ausser einem Verein keiner.
    Sorry aber dafür gibt es keine Erklärung und von mir kein Verständniss. :dash: :dash: :dash:

    :boese: Die Vereine sollen sich mal klar in der Öffentlichkeit hinstellen und den
    Fans reinen Wein einschenken was sie für das gesamte Speedway Deutschland übrig haben.

    Nämlich nichts. Hauptsache einmal im Jahr ist in Ihrem Postleitzahlengebiet was los. Sorry das musste sein.
    Und ich meine natürlich nicht Vereine die keinerlei Chance (aus rechtlichen, organisatorischen und strukturellen Gründen) haben drei vier Rennen zu veranstalten.

    Es könnte z.B. eine Art Solidaritätsfond geben.
    Jeder Veranstalter von offenen Rennen zahlt eine Summe X in einen Topf, aus dem Juniorenfahrer/projekte bzw. Werbekampagnen für die Buli oder andere Werbeaktivitäten unterstützt werden. Halt ein Projekt das langfristig wirklich allen hilft.

  • Ermolenko@
    Was du hier schreibst, ist ja auch in Ordnung, aber du hast eines vergessen, die Bahn!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Denn nach meinem Besuch beim Team WM Rennen, bei dem ich so gut wie keinen Überholvorgang gesehen habe,
    kann mich nichts mehr nach Landshut locken.
    Bevor ihr so viel macht, macht mal was an der Bahn, denn Speedway lebt vom Kampf und Überholvorgängen.
    Dann kommen solche Leute wie ich auch wieder zu den Rennen.
    Denke auch mal darüber nach, das der Zuschauer sich für Prozessionrennen nicht begeistern kann!
    Gruß Bodensee

  • und ganz wichtig, aber das begreifen die Vereine eh nicht!

    Kein Rahmenprogramm während der Bundesliga!
    Neue Zuschauer wollen Kurzweile, keine Langeweile... Sonst kommen neue Zuschauer nicht wieder...
    In Brokstedt ist es leider so, das man die Zuschauer so lange wie möglich im Stadion halten will, damit sie essen und trinken


    Sehr gut geschrieben.

    Ein großteil der normalen Zuschauer bleibt eben auch weg wg. sog. Rahmenprogramme.
    Und der normale Zuschauer merkt auch schnell, dass er möglichst lange in den Stadien gehalten werden soll.

    Deshalb bleibt der normale Zuschauer auch ganz schnell weg u. kommt auch nicht wieder.

    Ich kann das nur zugut verstehen.

    Das geht aber zumeist auf die Kappe der Veranstalter.

    Es gibt an einem normalen Sonntag für normale Menschen eben viel, viel mehr Dinge, die man machen kann,
    als zu
    deutschen Bahnsportrennen zu gehen.

    Bahnsport heißt bei etlichen Veranstaltungen eben auch "Gähn-Sport"
    (zumeist Langbahnrennen, die sich bis 18:00h hinziehen etc).


    Einige Mitglieder hier im Forum überschätzen diesen Sport
    in Bezug auf den wahren Stellenwert ganz enorm.

    Ich beziehe mich nochmal auf den RBB-Bericht (sogar mit .... ....)

    Wer so'n Bericht im TV sieht, besucht wohl kaum das nächste Rennen.....

  • Ihr redet hier immer vom "in die Länge ziehen" und "Rahmenprogramm weglassen"...
    Es gibt Veranstalter die in 2,5 Std 40 Läufe durchziehen und halt einige die über 4 Std für 20 Läufe brauchen. Das gestaltet jeder so wie er es für richtig hält. Einer will ne knackige Rennsportveranstaltung bieten, der andere Bier und Bratwurst verkaufen...

    Aber: wo soll der Nachwuchs herkommen? Sollen die Jungs und Mädels warten bis sie 18 Jahre alt sind, sich ne I-Lizens kaufen und los...? Die Erfahrung und Rennpraxis gab es dann zur Lizens dazu oder wie?
    Dann macht hier der nächste ein neues Thema auf..."unsere Fahrer taugen nix..."

    Erfahrungen sammelt man nur beim Rennen fahren und nicht wenn man jahrelang allein im Kreis gurkt!

    MfG

  • Es wird daran gearbeitet und wer die Rennen heuer (ausser der Team WM) besucht hat, sollte eine Besserung festgestellt haben.
    Von Seiten der Verantwortlichen Verbandsmitglieder und von Zuschauern wurden wir noch nie so positiv auf die Bahnverhältnisse angesprochen wie in diesem Jahr.
    Manchmal ist es auch für Veranstalter aber auch nicht leicht, weil die Bahn den Bedürfnissen der jeweiligen Heimmannschaft, des jeweiligen Heimfahrers angepasst wird, weil sonst gewisse Fahrer auf der Strecke bleiben.

    Uns in LA ist jedoch bewusst, dass der Endkunde (sprich der Zuschauer) mit Überholvorgängen und einer guten Bahn begeistert werden muss und dass alles in 2,5 Std. abgewickelt sein muss.
    Da kann es nicht 2 Std. stauben und ein Rennen 4 Stunden dauern.

    Aber wie gesagt dass sind alles Richtziele die eingehalten werden "sollen".

    Aber viel wichtiger ist es, dass zunächst eine vernüftige überlebensfähige Struktur entsteht.
    Mit der Systemumstellung der Liga wurde ein Anfang gemacht. Es kam ein Heimrennen dazu und ein Auswärtsrennen ist weggefallen.
    Früher 1 Heimrennen, 3 Auswärtsrennen und jetzt 2 Heimrennen und 2 Auswärtsrennen.
    Da muss keiner BWL-Fachmann sein, was das bedeutet.

    Wir müssten es schaffen z.B. eine Liga mit 3 Vereinen im Nord/Osten und eine Gruppe mit 3 Vereinen im Süd/Westen zu installieren.
    In jeder Gruppe Jeder gegen Jeden und dann die Ersten der beiden Gruppen ein Finale.

    Gruss

    • Offizieller Beitrag

    Ihr redet hier immer vom "in die Länge ziehen" und "Rahmenprogramm weglassen"...
    Es gibt Veranstalter die in 2,5 Std 40 Läufe durchziehen und halt einige die über 4 Std für 20 Läufe brauchen. Das gestaltet jeder so wie er es für richtig hält. Einer will ne knackige Rennsportveranstaltung bieten, der andere Bier und Bratwurst verkaufen...

    Aber: wo soll der Nachwuchs herkommen? Sollen die Jungs und Mädels warten bis sie 18 Jahre alt sind, sich ne I-Lizens kaufen und los...? Die Erfahrung und Rennpraxis gab es dann zur Lizens dazu oder wie?
    Dann macht hier der nächste ein neues Thema auf..."unsere Fahrer taugen nix..."

    Erfahrungen sammelt man nur beim Rennen fahren und nicht wenn man jahrelang allein im Kreis gurkt!

    MfG


    Auch dieses Thema wurde hier schon x mal durchgekaut ... Lasst die Junioren ihre Runden vor dem Hauptrennen drehen und die Finalläufe jede Klasse dann in den Pausen des Hauptrennens. So ist die Motivation für die Kiddies noch größer ins Finals zu kommen und sich vor dem "großen" Publikum zu zeigen und bei nur 3 Finalläufen im Hauptrennen meckert auch keiner über Rahmenprogramm. Wer es sehr mag kommt halt früher und feuert die Kiddies an.

  • Auch dieses Thema wurde hier schon x mal durchgekaut ... Lasst die Junioren ihre Runden vor dem Hauptrennen drehen und die Finalläufe jede Klasse dann in den Pausen des Hauptrennens. So ist die Motivation für die Kiddies noch größer ins Finals zu kommen und sich vor dem "großen" Publikum zu zeigen und bei nur 3 Finalläufen im Hauptrennen meckert auch keiner über Rahmenprogramm. Wer es sehr mag kommt halt früher und feuert die Kiddies an.


    So sieht's aus! Für mich die beste Lösung des Themas "Rahmenprogramm".

  • Ganz ehrlich, ich weiss nicht, obs mit dem Rahmenprogramm getan ist.

    Ich meine in Polen gibts auch kein vernünftiges Rahmenprogramm und die Buden sind voll. (mal abgesehen von irgendwelchen Typen die auf Stelzen Schals vor die Brüstung ballern, oder leidigen Gesangsautritten)

    Das mit den Junioren ist ja ganz nett, aber was dann in Wola im Sommer los war, dass man da ein paar Polinen importiert hat, die dann blank gezogen haben...(mittags um 2 auf der Wiese)

    Es war zwar ganz nett und was fürs Auge aber irgendwo sah das schon stark nach Verzweiflung und Niveaulosigkeit aus.

  • Hallo an alle!
    Die Reaktionen freuen mich. Möchte mich natürlich auch in die Diskussionen einbringen:

    kapu:
    Ich finde die Eintrittspreise haben nichts mit dem Fernsehen zu tun.
    Das mit den maroden Stadien ist ein Teufelskreislauf: Marode Stadien – wenig Zuschauer – kein Geld – marode Stadien usw.
    Die Eintrittspreise sollten angepasst werden an das Fahrerfeld.

    @ Pick:
    Aktive Fahrer werden wohl nichts sagen, da sie ja von den Vereinen finanziert werden.

    Bodensee:
    Zum Thema Bahn: Wenn in der Fußball-Bundesliga ein Spiel 0:0 ausgeht, kommen zum nächsten Spiel keine Zuschauer mehr, oder wird der Rasen verändert?

    Beast:
    Das meinte ich eben, das alle Rennen irgendwie nach einem geordneten Schema ablaufen sollten.

    Ermolenko:
    Das hatte ich mit Bundesligastruktur gemeint. Das mit den gemeinsamen Topf wird wohl nicht funktionieren das jeder das größte Stück haben will.

    Es kristallisiert sich heraus:
    1. Problem mehr Zuschauer in die Stadien bekommen.
    2. Problem Medienaufmerksamkeit.
    3. Problem in den Vereinsführungen.

    Aber wo anfangen? Welche Baustelle als erstes?

    Die Bundesliga darf nicht sterben, da sie in meinen Augen die Basis ist. Und ein weiteres Problem ist in der Bundesliga, die wechselnden Fahrer. Dadurch entsteht keine richtige Mannschaft. Meine Meinung.
    Und das dieses Thema schon oft angesprochen wurde, zeigt doch das viel geredet wurde aber eigentlich nichts getan wurde. Reden alleine ändert bestimmt nichts. Nach dem Motto: „Es gibt viel zu tun, lassen wir es“ wird es bestimmt nicht funktionieren und es wird sich ganz bestimmt nichts ändern!

    MfG Stefan

  • Hey Smolifan,

    was die Eintrittspreise mit dem Fernsehen zu tun haben, verstehe ich auch nicht, ich denke da gabs ein Missverständnis (hab ich sowas gesagt?)...
    Was den Rest angeht bin ich voll bei dir. Aber es passt halt ins Bild, mit den Maroden Stadien und Zuschauer etc...

    Zu meinem ersten Post wollte ich noch folgendes sagen: Wie gross soll der Lokalpatriotismus gegenüber dem eigenen Interesse sein? Wenn wir aus NB die Wahl hatten, nach GÜ oder TET oder nach Polen zu einem 2. Liga Match z.B. nach Pila zu fahren, oder Ekstraliga nach Gorzow oder Zielona Gora, sind wir lieber nach Polen. Weil die Rennen in Polen meistens gar in der 2. Liga besser besetzt sind und so ein Rennen ein Event ist. Und nicht wie in TET wo man den Zuschauer für ein 23-Läufe-Rennen von 19.00 - 0:30 festhält!!! (2x zu Pfingsten erlebt)-Bahndienst alle 2 Läufe- TET hat es in meinem gesamten Bekanntenkreis geschafft, dass man sich die Reise spart.
    Das mag zwar hart klingen, aber wenn man in einem deutschen Speedwaystadion nur noch das Gefühl hat als Weihnachtsgans zu dienen... Umso schlimmer, das im Hintergrund so viele Ehrenamtliche Idealisten wirbeln, denen der Sport wirklich am Herzen liegt. (ich kenn zwar nur die Beispiele aus dem Norden, bin mir aber sicher, dass es überall so ist)

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