Team Germany Newsletter Nr. 28,5

    • Offizieller Beitrag

    Deutschland holt sich erneut den Titel

    Morizes – Der vierte Titelgewinn in Folge ist perfekt. Das Team Germany mit Matten Kröger, Stephan Katt, Richard Speiser und Martin Smolinski schaffte es im französischen Morizes am Samstagabend vor 4000 Zuschauern erneut, die Konkurrenz in der Langbahn-Team-WM hinter sich zu lassen und sicherte sich im Tagesfinale der Punktbesten gegen Frankreich den Titel.
    „So eng wie in diesem Jahr war es noch nie“, sagte Deutschlands Team Manager Josef Hukelmann. Starke Gegner, eine 8:7-Vorlaufniederlage gegen das Team der Briten, eine Disqualifikation Smolinskis nach Ungereimtheiten bei der Helm- und Startplatzwahl und zusätzlich einen Ausfall Smolinskis im Finale der Tagesbesten hatte das Team um Hukelmann zu meistern. Am Ende stand die deutsche Nationalmannschaft dennoch erneut ganz oben auf dem Podest – erstmals ohne Rekordweltmeister Gerd Riss, der aufgrund einer Verletzung fehlte.

    Lediglich im ersten Vorlauf gegen England strauchelte das deutsche Team etwas. Mit maximaler Punktezahl gegen Tschechien und Finnland katapultierten sich die Deutschen jedoch danach gemeinsam mit Frankreich nach vorne. Mit 10:5 Punkten beendete Deutschland das Rennen gegen die Niederlande. Dann kam das erste Aufeinandertreffen gegen den zu diesem Zeitpunkt punktgleichen Mitfavoriten aus Frankreich. Dramatik pur hielt dieser Lauf bereit. Mannschaftsintern hatte man zwar die Startplätze regelgerecht getauscht, jedoch gab es bei der Helmfarbenabsprache Probleme. Smolinski musste schließlich wegen Überschreitens der Zeit passen. Und dann stürzte Matthieu Tresarrieu! Auch er durfte zum Rerun nicht mehr ans Startband rollen. Im ungewohnten Zwei gegen Zwei kämpfte Katt vier Runden lang mit Stephane Tresarrieu, als ginge es um Leben und Tod. „Wir brauchten die Punkte, um als Este die Startplätze im A-Finale wählen zu können.“

    Deutschland wählte richtig. Katt legte abermals einen Blitzstart hin. Smolinski aber rollte schon kurz nach dem Start mit einem Getriebeschaden aus. „Ich habe sofort gehört, dass es bei Smolinski Probleme gibt und wusste: Nun liegt es an mir“, erklärte Richard Speiser. Ein Sieg Katts und ein dritter Platz von Speiser aber genügten. Deutschland holte sich mit diesem Einlauf den vierten Titel in Folge und ist damit bislang einziger und ungeschlagener Titelträger im 2007 erstmals ausgetragenen Wettbewerb der besten Langbahn-Nationen der Welt.

    von links: Martin Smolinski, Richard Speiser, Stephan Katt, Team-Betreuer Joachim Ohmer, Team-Manager Josef Hukelmann und Matten Kröger (vorne)

    1. Deutschland, 57 Punkte (Matten Kröger, Stephan Katt, Richard Speiser, Martin Smolinski)
    2. Frankreich, 54 Punkte (Stephane Tresarrieu, Mathieu Tresarrieu, Jerome Lespinasse, Theo di Palma)
    3. Niederlande, 51 Punkte (Theo Pijper, Dirk Fabriek, Mark Stiekema, Sjoerd Rozenberg)
    4. Großbritannien, 43 Punkte (Andrew Appleton, Richard Hall, Glen Phillips, Chris Mills)
    5. Finnland, 32 Punkte (Joonas Kylmäkorpi, Pasi Pulliainen, Aki-Pekka Mustonen, Rene Lehtinen)
    6. Tschechien, 32 Punkte (Zdenek Schneiderwind, Richard Wolff, Pavel Ondrasik, Josef Franc)

  • Gratualtion, aber eins muss ich sagen, der Pokal für den Team Weltmeister sieht aus als ob der in der Bastelstunde einer Grundschulklasse entstanden ist. Naja, die Franzosen überraschen uns immer wieder ... :upside_down_face:

    panem et circenses

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