Ist Elektro-Speedway die einzige Überlebenschance?

    • Offizieller Beitrag

    Sry aber nein ... soll das ein Werbeartikel für diesenn älteren Herren mit seinen E-Bikes sein? Wir haben hier genug Nachwuchs nur die auch hier so gelobte SVG und die Clubs haben wohl kein Interesse die Jugend an das "Profi" Speedway ranzuführen und deswegen sehen wir nur EINEN 250er Fahrer beim STC ... von 125er oder 50er brauchen wir gar nicht reden ... Man schneidet sich ins eigene Fleisch und am Ende wird wieder irgendein Vorwand gesucht wieso es mit dem Speedway in Deutschland bergab geht ...und da braucht man den Quark mit dem E-Bike nicht denn anscheinend sind genug aktive Nachwuchsfahrer unterwegs...

    Wie gerne erinnere ich mich an den ROOKIES CUP ... 500er, 250er, 125er und sogar 50er in einer Mannschaft! Wie gerne haben die kleinen zu den größen in IHRER Mannschaft aufgeschaut ... DAS ist die beste Motivation ... Leider hatten die Vereine keine Lust mehr auf diese Rookies-Liga ... Tja ... was soll man dazu noch sagen? Klar, am besten schieben wir es auf die Kosten :winking_face:

  • Also von der Problematik beim Eisspeedway auf Speedway zu schließen ist so wie der Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

    Das Eisspeedway so in der Krise steckt ist, wie der Autor schon richtig anmerkt, in erster Linie dem Klimawandel geschuldet.

    Und die Corona Problematik der letzten Jahre hat das Ganze noch verstärkt.

  • E-Speedway ist ganz sicher keine Alternative. Dann kann ich mir auch Fahrradrennen anschauen.

    --- Dietmar Lieschke Fan ---

    5 x DDR-Sandbahnmeister
    3 x Vize DDR-Sandbahnmeister
    1 x Vize DDR-Speedwaymeister
    2 x DDR-Grasbahnmeister
    7 x Gewinner des Bergringpokals
    7 x Goldhelmgewinner in Teterow

  • Wie gerne erinnere ich mich an den ROOKIES CUP ... 500er, 250er, 125er und sogar 50er in einer Mannschaft! Wie gerne haben die kleinen zu den größen in IHRER Mannschaft aufgeschaut ... DAS ist die beste Motivation ... Leider hatten die Vereine keine Lust mehr auf diese Rookies-Liga ... Tja ... was soll man dazu noch sagen? Klar, am besten schieben wir es auf die Kosten :winking_face:

    Seit Jahren ist das oder ähnliches mein Wunsch, dass in irgendeiner Form wieder aufleben zu lassen. Aber wenn Du es beim Verein oder Verband in der Diskussion das oder ähnliches anschlägst, schaust Du nur in tote oder verständnislose Augen oder du wirst verbal zerredet. Ich kam mir früher wie ein Aussässiger vor, wenn ich etwas in dieser Richtung gesagt habe. Je mehr man sich einbringt, desto mehr wirst Du geschnittetn. Inzwischen lasse ich davon ab und beobachte nur noch. Ich kann oft schmunzeln, was da abgeht.

    Funktionierende Ligasysteme bis in den Juniorenbereich gehören für mich ohne ein Wenn und ein Aber dazu. Offene Rennen ist was für den Bereich Langbahn, da sollen diese auch bleiben. Offene Rennen im Bereich Speeedway will in Zukunft kaum noch ein Mensch bis auf die Prestigerennen oder Eventrennen sehen.


    Die -richtige Jugendförderung- hat auch etwas mit Struktur, Plan, Kosten, Arbeit und Verantwortung zu tun. Das ist nicht so etwas für die Leute, die gern in der Sonne stehen wollen, weil dann wird man an dem erreichten gemessen. OHA! Man muss sich in kleiner Runde mit Menschen zusammensetzen, die AUCH entscheiden können und dürfen: Alles auf dem Tisch! Alles wichtige an die Tafel, auf einem Blatt Papier. Dann eine Struktur, ein Projekt, eine Projektplanung / Projektmanagemnt unter dem Gesichtspunkt Plausibilität erstellen, das mit Plänen / Terminen versehen und vor allem dann: MACHEN! Und dann müssen wir -nur als Beispiel- nicht über Kosten jammern oder es als Ausrede benutzen, die gehören wie vieles andere auch zum Projekt.


    Fast jede andere Sportart macht es uns in unterschiedlichen Formen vor. Daher gehören auch Juniorenligen -in welcher Form auch immer- mit meinem Verständnis grundsätzlich dazu.

    MEIN Verein, MEIN Team, MEIN Logo, UNSER Erfolg!


    Fördern und fordern gehören zusammen. Damit auch ein Plan, eine mitgeteilte Erwartungshaltung wohin man möchte. Dazu gehört auch, jemand mal zu sagen, dass er/sie sich lieber eine andere Sportart suchen sollte. Es soll zwar Spaß machen, aber eine gewisse Erwartung hätte ich als Trainer / Verein / Verantwortlicher schon und die muss wie im Beruf, der andere auch wissen. Sonst fahren wir noch auf Jahre nur noch im Kreis.


    Es ist auch nicht allein ausreichend, irgendwelche Trainingslager/Tage zu veranstalten, wenn ich das dort erlernte nicht unter messbaren Wettbewerbsbedingungen, -wie z.B. Ligen- umsetzen und verbessern kann. Trainingslager / Vergleiche mit starken Fahrern gehören auch hier dazu. Die Speed for Future Idee mit Dänemark ist so ein Anfang. Das dieser Termin für das erste Jahr gleich ausfällt, das ist wirklich zu bedauern. Ich hätte es gerne dieses Jahr schon gesehen, wie sich das entwickelt.


    Wir müssen dauerhaft wissen und uns immer wieder abfragen wo wir stehen. Das ist ein Teil von fördern und fordern, sonst erleben wir Tage wie dieses Jahr in CLP bei der 250cm³ häufiger. Hier hat man leider deutlich sehen können, dass wir in Deutschland nicht auf dem Niveau anderer Länder grundsätzlich mithalten können. Wer das anders sieht, der schaut durch eine verträumte rosarote Brille. Apropro..dem einen oder anderen Fahrer/-in im Juniorenbereich, steht eine Sonnebrille -zum Cool sein- auch nicht immer.


    Zusätzlich ist es auch nicht allein ausreichend, dass Vereine sich Jugendmotorräder kaufen und Jugendgruppen bilden, jede Menge an Trainingseinheiten intern fahren, wenn auch hier nicht das Erlernte im messbaren, dauerhaftem (Liga-)Wettkampf ständig verbessert wird. Das ist nur ein kleiner Teil und nur ein Anfang eines langen Weges. Im Training sieht zuerst einmal vieles gut aus. im Wettbewerb trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Wer A sagt, das auch als Verein, der darf schon garnicht Äh sagen, sondern muss intensiv weitergehen und nicht bei B aufhören. Das ist kein kurzfristiger Weg, das ist kaum ein mittelfristiger Weg, der Weg ist eher langfristig auf 5-10 Jahre ausgelegt, je nach Talent.


    Das ....wie ich es sehe. Und...es ist nur (m)eine Meinung und es sind nur kleine Gedankenauszüge, die spontan und schnell runtergetippt auf den obigen Satz von Arek aufsetzen. Der wirkliche Aufwand ist noch erheblich größer und macht schon Sorge.....

    So langsam muss man nur mal richtig anfangen, nicht nur reden.


    Zum Bericht E-Speedway:

    E- Speedway ist für mich eine Lachnummer und zäumt das Pferd im besten Fall von hinten auf. Es wirkt auf mich wie auf Untergehende, die sich im großen Pazifik an ein Brett klammern, in der Hoffnung irgendwo noch an ein Land angespült zu werden.

    Das Bewusstsein schaffen, das z.B. Methanol als eine Lösung der klimafreundlichen Verbrennung ist. Einfach einmal vorne anfangen und nicht wie gackernde Hühner durch die Gegend laufen und eine ( In dem Fall alte Sau) erneut durch das Dorf treiben, was aber zur Situation passt. Lasst endlich inovative Menschen mit Mut / Entschlossenheit / (Fach-)Wissen und Verantwortung ran. Schneidet bitte endlich die alten Zöpfe ab. Diese sind schön für die Erinnerungen und dann ist aber auch gut.

    Das gilt für mich im Übrigen auch für ewig Gestrige "der guten alten Zeit" hinter der Bande. Sie sind, wenn auch nur noch ein -ganz kleiner Teil- des Problems.


    my two-cents….

  • Definitv nicht.
    Wir hatten zur Zeit der Wiedervereinigung eine Vereinsstruktur im Speedway die von der Zahl der Vereine vergleichbar der in Polen war. Warum man es nicht geschafft hat, zu dieser Zeit ein Ligasystem zu etablieren, welches International konkurrenzfähig gewesen wäre, weiß ich nicht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die einzige Chance, ein dem polnischen vergleichbares Ligasystem zu schaffen, wo junge Fahrer regelmäßige Wettkampfpraxis erhalten. Sollte das nicht gelingen, wird der deutsche Speedwaysport bis auf einige Leuchttürme im Vereinssport (Landshut) bzw. einzelne Fahrer, die sich mithilfe privater Sponsoren in der Mittelklasse etablieren können, zum Aussterben verurteilt sein.

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