Tuning, Tuner

Was ist eigendlich mit dem Motor vom Marcel Gerhard hört mann nichtsmehr

ja schade gell, absolute Schönheit der GTR, hab ich auch schonmal befummelt...hab nicht viel Ahnung davon aber wie man hört lange Wartungsintervalle und top Qualität, dafür kommt er bei der Leistung nicht ganz an den GM ran.

Und was nicht gewinnt wird nicht gekauft...Lindgren war in Warschau der letzte bzw einzige GP Sieger wenn ich mich recht erinnere.

Zitat von bigbene

Mei das kannst so auch nicht sagen, jeder mag's halt anders bzw du brauchst je nach Bahn andere Leistungskurve, breiteres Band usw. und da muss halt dann einer der es checkt dem Motorbausatz die richtigen Manieren beibringen...einfach nur Spitzenleistung bringt es bekanntlich auch nicht.

Wo ich dir wiederum zustimme ist die verschleißbedingte Kostenspirale, die den Sport teuer und für viele unzugänglich macht.

Wenn alle mit dem gleichen Motor fahren würden, wären die Bedingungen auch für alle gleich. Ich verteufle die Tuner nicht, ich verstehe es nur überhaupt nicht. Wenn schon in den Schülerklassen "ärmere" Jungs die Motivation verlieren weil Papi die Anschaffungs- und Reisekosten als Ausgaben reichen, ist das schon bitter.

… TUNER… notwendig oder nicht… wie immer im (Motor)Sport… ein kontroverses Thema!

Diejenigen, die einen „guten“ Tuner haben, werden natürlich sagen, sie sind notwendig. Gegenteiliger Meinung sind diejenigen, die über keinen oder einen nicht so „erfolgreichen“ Tuner verfügen. Ich weiß, dass Tuner einen entscheidenden Kostenfaktor der Teams darstellen, erst recht, wenn die Antriebe der Top- Fahrer, (hier sicherlich unterschiedlich) teilweise sogar nach einem GP bereits zum Service gehen. Eine Durchsicht liegt nicht selten bei circa 2.000€ bei den Top- Tunern.

Da stellt sich natürlich die Frage, wer kann sich das leisten?

Deswegen ist es ja auch so, dass zum Beispiel in Polen der Junioren- und Nachwuchsbereich durch Motoren (bzw. Ausrüstung) der Vereine unterstützt wird. Die Vereine zahlen dabei zumeist die Kosten für den Service. Das ist zum Beispiel bei Ryszard Kowalski eine übliche Verfahrensweise. Auch Ashley Holloway ist, was den Nachwuchs angeht, sehr positiv eingestellt.
Ich finde es falsch, die Tuner zu „verteufeln“ oder sich aus dem Sport zu wünschen, denn wie so oft sind Neuerungen, Innovationen und Entwicklungen fortschrittlich und wichtig.

Auch die heranwachsenden Fahrer profilieren im späteren von der Arbeit von Tunern. Die Topstars geben zumeist nach ein, zwei Saisons ihre guten „Gebrauchten“ zum Verkauf frei oder, wie Bartek zum Beispiel, stiften Sie diese für den Nachwuchs.

Zum Thema „Innenleben“ von Motoren kann ich sagen, dass jeder Tuner seine Motoren von anderen, als ihnen selbst, nicht öffnen lässt. Das ist vertraglich festgehalten. So zum Beispiel hat Emil Sayfutdinov, ich meine vor drei Saisons, seinen langjährigen Sponsor verloren, weil sein Chefmechaniker den Motor geöffnet hatte. Über spezielle Markierungen hat es der Tuner dann beim Service mitbekommen und sofort den Vertrag beendet. Als hingegen Tai sich von Kowalski Racing S.K.A. trennte, waren die Gründe andere.

Ich würde mir auch nicht in die Karten schauen lassen, jeder Top Tuner hat seine speziellen Markierungen u weiß dann beim Service was Phase ist oder war

Emil hat davon profitiert.. mit BvE lief es gut in 2023 💪

mir hat mal ein Toptuner erzählt,wenn ein Fahrer mal schlecht drauf ist,körperlich oder mental,

ist immer der Motor schuld,auch sowas gibt es

Was eigentlich gemeint ist, wenn ein Motor der Topstars an den Nachwuchs oder Hobbyfahrer etc geht, egal ob gestiftet oder verkauft, dann wird den sehr wohl irgendwann mal jemand anders aufmachen und reinschauen.

Da muss dann schon ein Tuner den Motor auf Leihbasis zur Verfügung stellen, dann kriegt er ihn wieder zurück und kann sicher sein dass kein anderer reingeschaut hat.

Zitat von Jahcoustix

Was eigentlich gemeint ist, wenn ein Motor der Topstars an den Nachwuchs oder Hobbyfahrer etc geht, egal ob gestiftet oder verkauft, dann wird den sehr wohl irgendwann mal jemand anders aufmachen und reinschauen.

Da muss dann schon ein Tuner den Motor auf Leihbasis zur Verfügung stellen, dann kriegt er ihn wieder zurück und kann sicher sein dass kein anderer reingeschaut hat.

Die verkauften oder gestiftete Motoren können NUR nach Absprache und Zustimmung mit dem Tuner weiter gegeben werden. Das bedeutet, dass der Tuner zustimmen musste. Er weiß also genau, wo die Motoren gelandet sind. Wenn der Tuner dem nicht zustimmt, passiert das auch nicht. Motoren, älterer Generation, die der aktuellen Entwicklungsstufe nicht unterliegen, sind meines Wissens etwas weniger im Fokus des Tuners.
Ich weiß beispielsweise, dass ein bekannter Tuner der aktuellen Zeit der mit einem polnischen Ligaverein einen Vertrag hatte, diesen sofort gekündigt hat, als ihm bekannt wurde, dass dort ein Motor geöffnet war.

Und wenn er nicht zustimmt? Was soll der Fahrer dann machen? Dann muss ihn der Tuner selber zurückkaufen.

Zitat von Jahcoustix

Und wenn er nicht zustimmt? Was soll der Fahrer dann machen? Dann muss ihn der Tuner selber zurückkaufen.

… wie gesagt, einen Verkauf MUSS der Tuner zustimmen. Jedenfalls bei den Tunern, die führend im Bahnsport sind. Ich habe zum Beispiel eines der drei WM Motorräder 2022 von Bartek erhalten. Selbst hier musste Ryszard Kowalski zustimmen und ich schriftlich erklären, dass der Motor zu bleibt!

Also soll das im umkehrschluss heißen. Wenn ich einen Motor gekauft habe, muss ich wiederum beim Tuner anfragen, ob ich den Motor verkaufen darf?

Zitat von Emil_Racing

Also soll das im umkehrschluss heißen. Wenn ich einen Motor gekauft habe, muss ich wiederum beim Tuner anfragen, ob ich den Motor verkaufen darf?

Du kannst doch lesen was ich geschrieben habe, mein Freund. Nix hinein interpretieren bitte!

Zitat von Jörg_Grohmann

Du kannst doch lesen was ich geschrieben habe, mein Freund. Nix hinein interpretieren bitte!

Nein nein, vllt stehe ich auch etwas auf dem Schlauch Jörg 😄😄

Der Tag war heute etwas anstrengend. Alles gut.

Ich hab mich noch ein wenig schlau gemacht wegen dem Holloway Gehäuse: das sieht nur so anders aus weil die ganze Innenrotorzündung wegfällt und somit einer der zwei Deckel rechts am GM überflüssig ist. Zündsignal kommt über Nockenwelle und Zündbox mit Akku.

Das gibt es ja eigentlich auch schon ne Weile aber hatte sich irgendwie nicht durchgesetzt.Naja nur falls es noch jemanden interessiert...

Zitat von Emil_Racing

Nein nein, vllt stehe ich auch etwas auf dem Schlauch Jörg 😄😄

Der Tag war heute etwas anstrengend. Alles gut.

Haben die "Fendt Dinger" aus dem Allgäu wieder Ärger gemacht.....

Das war mir bis dato nicht bekannt.

Das ist indirekte Erpressung, eigentlich gehört einem etwas wenn man es sich kauft und kann dann damit machen was man möchte.

Aber ich versteh schon um was es geht.

Entweder du spielst mit, oder du bekommst einfach nix mehr.

Zitat von Jahcoustix

Das war mir bis dato nicht bekannt.

Das ist indirekte Erpressung, eigentlich gehört einem etwas wenn man es sich kauft und kann dann damit machen was man möchte.

Aber ich versteh schon um was es geht.

Entweder du spielst mit, oder du bekommst einfach nix mehr.

Naja ist ähnlich wie bei Ferrari. Da sind ja auch schon einige auf der Blacklist gelandet. Gerade Sondermodelle bedarfen wohl auch der Freigabe von Ferrari bevor du diese verkaufst. Da geht es wohl darum das Ferrari ein Vorkaufsrecht hat. Vielleicht ist es hier auch so.

Welche Dimensionen das hat war mir auch nicht klar, wundert mich auch ein wenig, ich bin ziemlich sicher dass man auch in Bartosz' Siegermoppeds keine unglaublichen Geheimnisse vorfinden wird...der ist einfach so schnell weil der Motor immer frisch gemacht ist und sie die Aggregate in hunderten Teststunden genau auf ihn zuschneidern was die Steuerzeiten betrifft...wenn du da nen anderen Fahrer draufsetzt kommt der evtl gar nicht klar, der braucht halt dann "seinen Maßanzug".

Gerüchteweise hab ich mal gehört dass Kowalski mit relativ leichten Kurbelwellen arbeitet, die dafür nen größeren Wangendurchmesser haben (Gehäuse ausspindeln). Die Rotationsmasse gepaart mit dem leichteren Gewicht geht dann sowohl gut aus dem Start und ist trotzdem spritzig und drehfreudig. (ich verstehe diese Theorie nicht und hab's auch nur aufgeschnappt, keine Gewähr)

Zitat von Speedway Bauer

Haben die "Fendt Dinger" aus dem Allgäu wieder Ärger gemacht.....

Alfons, die machen keinen Ärger.

Du musst dir auch mal welche zulegen oder hast du keinen vernünftigen Fendtpartner in der Nähe?

Die Verarbeitung lässt manchmal etwas zu wünschen übrig, weil dort vllt kein ordentliches Personal arbeitet.

Zitat von Jörg_Grohmann

… TUNER… notwendig oder nicht… wie immer im (Motor)Sport… ein kontroverses Thema!

Diejenigen, die einen „guten“ Tuner haben, werden natürlich sagen, sie sind notwendig. Gegenteiliger Meinung sind diejenigen, die über keinen oder einen nicht so „erfolgreichen“ Tuner verfügen. Ich weiß, dass Tuner einen entscheidenden Kostenfaktor der Teams darstellen, erst recht, wenn die Antriebe der Top- Fahrer, (hier sicherlich unterschiedlich) teilweise sogar nach einem GP bereits zum Service gehen. Eine Durchsicht liegt nicht selten bei circa 2.000€ bei den Top- Tunern.

Da stellt sich natürlich die Frage, wer kann sich das leisten?

Deswegen ist es ja auch so, dass zum Beispiel in Polen der Junioren- und Nachwuchsbereich durch Motoren (bzw. Ausrüstung) der Vereine unterstützt wird. Die Vereine zahlen dabei zumeist die Kosten für den Service. Das ist zum Beispiel bei Ryszard Kowalski eine übliche Verfahrensweise. Auch Ashley Holloway ist, was den Nachwuchs angeht, sehr positiv eingestellt.
Ich finde es falsch, die Tuner zu „verteufeln“ oder sich aus dem Sport zu wünschen, denn wie so oft sind Neuerungen, Innovationen und Entwicklungen fortschrittlich und wichtig.

Auch die heranwachsenden Fahrer profilieren im späteren von der Arbeit von Tunern. Die Topstars geben zumeist nach ein, zwei Saisons ihre guten „Gebrauchten“ zum Verkauf frei oder, wie Bartek zum Beispiel, stiften Sie diese für den Nachwuchs.

Zum Thema „Innenleben“ von Motoren kann ich sagen, dass jeder Tuner seine Motoren von anderen, als ihnen selbst, nicht öffnen lässt. Das ist vertraglich festgehalten. So zum Beispiel hat Emil Sayfutdinov, ich meine vor drei Saisons, seinen langjährigen Sponsor verloren, weil sein Chefmechaniker den Motor geöffnet hatte. Über spezielle Markierungen hat es der Tuner dann beim Service mitbekommen und sofort den Vertrag beendet. Als hingegen Tai sich von Kowalski Racing S.K.A. trennte, waren die Gründe andere.

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Ich verteufle sie nicht, aber ich wünsche sie mir tatsächlich aus dem Sport. Was ich hier alles gelesen habe, bestärkt mich nur noch darin. Ich habe noch keinen einzigen vernünftigen Grund gelesen warum es Tuner braucht.

Hier wird Woche für Woche über die Verbände wegen zu geringer Unterstützung hergezogen. Es wird pausenlos über die hohen Kosten für Prädikate diskutiert. Jeder hier will den Sport für die Fahrer und Vereine finanziell besser machen. Aber gegen die Tuner sagt niemand was. Dabei sind die einfach komplett unnötig, kosten Unmengen von Geld, und verzerren die Chancengleichheit.