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  • Ich finde, man kann auch durchaus Vergleiche zu anderen Sportarten ziehen, wie eben Triathlon. Da sind eben die Positionen anders verteilt, aber doch vergleichbar.
    - Material ist viel günstiger (Schuhe, Kleidung, Trainingsequipment vs. Motorrad, Werkstatt, Ersatzteile)
    - Anreise ist viel teurer (z.B. Flug nach/von New York ca. 1.000 - 1.500 € vs. Diesel und anteilige Betriebskosten Fahrzeug)
    - Unterkunft ist teurer (Hotel vs. eigenes Fahrzeug)
    - Startgeld ist teurer (Antrittsgebühr zahlen vs. Startgeld erhalten)
    - Leistungsentlohnung gibt es nicht (Urkunde und Medaille vs. Punktegeld)

    Ich würde fast behaupten, dass sich die Kosten unterm Strich nicht stark differenzieren, während die Finanzierung bei einer Sportart wahrscheinlich deutlich mehr aus privater Kasse finanziert werden muss.
    Zu differenzieren ist wahrscheinlich der Anspruch an der Höhe der Bezahlung im Vergleich zu den Profis in der jeweiligen Sportart

  • Na ja, ich denke mal, das sich eine Veranstaltung kostendeckend lohnt, wenn du 3000 bis 4000 Zuschauer hast.

  • Also wenn meine Kollegin jedes Wochenende mit ihrem Sohn zu Fußball Turnieren fährt, teilweise mehrere hundert km pro Spiel, dann kriegt die dafür auch nix...

    Eine Bekannte von mir ist Läuferin und Triathletin. Die hat dieses Jahr an diversen Veranstaltungen teilgenommen, New York, Chicago, Nizza, Berlin usw. Die läuft die 42km in knapp über 3h. Das bezahlt sie alles selber und erwartet nicht, dass irgendein Veranstalter ihr was dafür gibt. Die ist froh, dass es Startmöglichkeiten gibt.

    Ich verstehe nicht, warum beim Motorsport immer so getan wird, als müsste da am Ende ein Plus für die Fahrer stehen. Am Ende ist es ein Hobby und der Veranstalter stellt Bahn, Sanitäter, Schiedsrichter usw.

    Speedway muss Fußball oder Triathlon zu vergleichen :funnyshit:. Beim Fußball brauchst du maximal Fußballschuhe (Trikot etc. gehe ich von aus wird vom Verein gestellt). Preis der Fußballschuhe lächerlich im Gegensatz zu Motorradteilen. (welches regelmäßig gewartet werden muss). Von dem Verschleiß an Reifen bei Rennen will ich gar nicht erst anfangen...

  • Schwierig Speedway mit Sportarten zu vergleichen, die zum einen mehr Zuschauer- aber auch mehr Medienpräsenz haben. Was mir allerdings auffällt, es gibt viele Sportlerinnen und Sportler in anderen, die bei der Polizei, Bundeswehr, Zoll oder was weiß ich angestellt sind.

    Die haben Sicherheit und Unterstützung, die junge Fahrerinnen und Fahrer oft nicht haben. Die Jungen, egal ob Baumann, Wynant, Erhardt und einige andere machen erstmal eine Lehre oder Ausbildung oder wie Michi Härtel z. B. ein Studium, da bleibt der Zeitrahmen für Rennen und Training begrenzt. Norick Blödorn ist einer der wenigen bei uns, die aufs Ganze gehen. Meines Wissens hat er Abitur, aber für einen Beruf, der einen ernährt, reicht das halt noch nicht aus.

    Zurück zur Bundesliga, wäre natürlich klasse, wenn sich z. B. ein Namenssponsor finden würde. Klingt zwar merkwürdig, aber warum nicht wie in anderen Sportarten durchaus üblich z. B. die "Red-Bull-Bundesliga". Gerade RB unterstützt (neben dem Fussball und Eishockey) so viele verrückte Veranstaltungen und Dinge, da wäre doch Speedway mit "No brake, no limit" prädestiniert.

  • Bei euren vergleichen mit Triathlon etc. Muss man aber auch mal das Unfallrisiko beim Motorsport seh'n. Da sollte da schon finanziell was rüberkommen bei den Rennen. Da sind die Vergleiche nicht angebracht meine ich.

  • Grundsätzlich hat jeder Sportler die Möglichkeit sich für oder gegen die Teilnahme an einem Wettkampf zu entscheiden. Dafür gibt es Ausschreibungen. Wenn ich mich für eine Teilnahme entscheide, gelten alle entsprechenden Bestimmungen und ich muss mit allen Konsequenzen leben, die damit einhergehen. Wenn es mir aus irgendwelchen Gründen nicht passt, dann reise ich nicht an.

    Bei einer Deutschen Meisterschaft würde ich alle möglicherweise notwendigen Qualifikationen und Rennen in Kauf nehmen, um Deutscher Meister zu werden. Allein schon aus sportlichem Ehrgeiz. Unabhängig davon was es am Ende kostet.

    Norick Bloedorn #3

    Kevin Wölbert #311 

  • Ach Freunde unsere Sportlerinnen und Sportler brauchen doch Kohle damit der Laden läuft, v.a. diejenigen die Profi sind oder diese Laufbahn erwägen; wenn wir Fans immer mehr fordern dass alle für Ruhm und Ehre anzutreten haben kommt der Sport nicht weiter und noch mehr werden hinwerfen bzw sich vor Prädikaten drücken. Ich habe ein wenig Einblick hinter die Kulissen und kann den Aufwand einigermaßen einschätzen, ich fürchte damit wären wir auf dem Holzweg.

  • Ich hab es schon mal geschrieben, daß die Speedway-Bundesliga einen Profi-Vermarkter braucht. Da der DMSB unsere Sportart wie das 5.te Rad am Wagen behandelt sollte man das über die SVG in die Hand nehmen und den DMSB total übergehen. Wenn Ärger mit dem DMSB eine Piratenorganisaton gründen und selber eine Bundesliga gründen, die dann das finanzielle und alles weitere selber regelt.

    Speedway-Oldie :smiling_face:

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