• Hallo
    Du schreibst ja sehr gute Vorschläge.
    Sicher müsste mann mehr bieten, wie mehr Buden zum Essen und Trinken. Damit die schlangen nicht zulang werden.
    Und nicht nur das die sanitär Anlagen müssten auch mehr sein.

    Das Mann ein ganzes Wochenende ein Rennen veranstaltet hört sich gut an, aber ich denke das wird schwierig im Bahnsport. Wir haben mehr als 16 Rennstrecken, und manchmal 2 bis 3 Rennen an einen Tag. Da kann man sich aussuchen wo man hin fährt. Das kostet auch Zuschauer.

    Dan ist es auch schlecht für Familien . Ich selber kann sehr schlecht 2 Tagesveranstaltung oder Flutlichtrennen wahr nehmen. Da man immer jemanden haben muss für die Kinder.

    Und wie du selber geschrieben hast, es wird auf Dmax was gezeigt. Das ist leider im Bahnsport nicht so die Zeiten sind vorbei. Das RTL den Deutschen Meister in Seitenwagen auf der Couch sitzen hat. Oder ein Bericht in der Sportschau. Nicht mal in unsere Lokalzeit wurde ein kleiner Bericht, vom Rennen in Bielefeld gezeigt.

    Gruß
    ThunderX021

    Einmal editiert, zuletzt von ThunderX021 (1. Juli 2016 um 09:23)

  • Aus der Sicht des Familienvaters hast du recht.
    Allerdings muss man, glaube ich, ganz grob zwischen drei Zuschauergruppen unterscheiden:
    Einmal die "Hardcorefans", die eh überall hin fahren. Das sind vielleicht 20% und davon sind die Hälfte hier im Forum.
    Die haben zwar oft die Kühltasche voll und werden oft beschimpft, aber: Die bezahlen dir auch hohe Eintrittspreise für ein gutes Starterfeld und pro Person 15 € für's Camping (wenn denn sanitäre Anlagen da sind).
    Kommentar einer jungen Veranstalterin, die sich im letzten Jahr gegen "die alten Herren" in ihrem Verein durchgesetzt hatte (viel zuviel Arbeit, Müll, die kaufen ja eh nichts) und zum ersten Mal einen Campinplatz anbot: "Alle im Verein haben geschimpft, aber am Ende des Wochenendes hatten wir nach Abzug der Kosten des Dusch- und Toilettencontainers 5300 € plus in der Tasche und die Leute blieben Samstag abend zu Party und haben da auch noch mal richtig Umsatz gemacht. Sonst war abends um 11 immer tote Hose.".

    Dann hast du die Leute aus der näheren Umgebung, die sich sonst nicht weiter für den Sport interessieren, aber einfach hingehen, weil halt "im Dorf" was los ist:
    Typische Fälle:
    "Mit den Kindern eben am Nachmittag gucken gehen". Für die braucht auch nicht die Mega Action laufen, da kannst du auch 30 alte Trecker hinstellen. Die geben aber leider kein Geld aus (und da brauchst du auch "Familientickets" oder "Kinder unter 12 frei"), sind aber wichtig, weil die "Kinder", dann irgendwann der nächste "typische Fall" ist:
    Jugendliche / junge Erwachsene aus der näheren Umgebung, die speziell auf dem Land, überhaupt kein Problem haben, 50€ an der Theke zu lassen. Die musst du Samstags ab 16 (da ist Papa mit Junior schon wieder auf dem Weg zum Abendessen bei Mama) bis ca. 22 Uhr unterhalten und kannst du dann direkt ins Festzelt schieben. Dohren hat das super im Griff. Schwierig wird es da, wenn die Strecke weit ausserhalb liegt.
    Sonntag morgens liegen die allerdings "in sauer" und vor 14 Uhr sind die auf keiner Sonntagsveranstaltng zu finden.

    Und dann gibt es eine Gruppe, die uns (meine "Heimveranstaltung" in Füchtorf) seit einiger Zeit die Bude einrennt. Ich nenne sie mal "die Großstädter".
    Das sind die gleichen, die auch zum Nürburgring etc. fahren.
    Geld spielt kaum eine Rolle, Hauptsache da passiert was auf der Strecke. Die reisen Freitag abends mit Mann und Maus an (nerven auf dem Campingplatz meistens die "eingesessenen Fans" weil sie große Parties auf dem Campingplatz veranstalten), buchen häufig die 80€ VIP Karte für's Wochenende und freuen sich, dass sie aus ihrem Wohnblock raus sind.
    Ich denke von der Sorte ist, speziell im Ausland, auch viel im Grand Prix unterwegs.
    Denen musst du aber die ganze Zeit "Beschäftigung" bieten. Eine Großstadt kann das selber .. auf dem Land bist du als Veranstalter dafür zuständig. Entweder hast du "Dauerprogramm" auf der Bahn oder bietest sonst irgendwas an (und sei es "Bierzelt mit Blaskapelle zum Frühstück").

    Eigentlich gibt es noch eine 4. Gruppe.
    Wenn man sich die "professionellen" Motorsportveranstaltungen ansieht und da mal hinter die Kulissen geguckt hat, erschrickt man sich, wie groß die ist:
    "Freikarten vom Sponsor".
    Das geht bei DTM usw. in die zehntausende.
    Firmen "unterstützen" einen Sport NICHT weil da einer mit ihrem Aufkleber (von der Tribüne eh nicht zu erkennen) in die Runde fährt (ausser sie haben ein persönliches Interesse), sondern weil sie eine solche Veranstaltung dazu nutzen können, ihre Kunden / Verkäufer zusammen zu bringen. Dazu braucht es einen geschlossenen VIP Bereich mit gescheitem Catering: Das können sie als "Bewirtung" einfach abrechnen und da meckern die Angestellten auch nicht, wenn sie auch mit gucken dürfen, dass der "Chef" da irgendeinem zum "Privatvergnügen" Geld hinten rein schiebt, anstatt ihnen einen Euro mehr pro Stunde zu bezahlen. Die fühlen sich auf der normalen Tribüne glücklich wie beim Betriebsausflug während die Verkaufsabteilung im VIP nach 2 - 3 Bier am Buffet sich mal den Kunden in "angenehmer Atmosphäre" zur Brust nimmt.
    Bei unserer eigenen Veranstaltung heißt das meistens: Sponsor bekommt ein VIP Kontingent von 20 - 50 Karten (je nach Sponsorsumme) und dann noch mal einen Stapel "normale" oben drauf.
    Die VIP Karten kosten uns selber an die 45€ an Zelt / Bewirtung. Aber im Endeffekt sieht die Rechnung eher so aus: 5000 € Sponsoring, 900 € Investition in den Vip Bereich, evtl. Verlust an normalen Karten, Bandenwerbung - Aber immer noch irgendwo 3000+ € gemacht und die Bude ist voll!

    Und das bringt uns zum Thema Medien / TV:
    Medien haben die Angewohnheit über das zu berichten, was passiert.
    Ist nichts los, berichten die auch nicht.
    Ergo: Erstmal "Hütte voll" - dann klappt es auch mit dem TV.

    Einzige Alternative in Sachen TV(Eurosport / Sport1 können das sehr gut):
    Du lieferst denen ein komplettes, sendefähiges Paket. Nach meinem letzten Stand müsste das für eine Veranstaltung so 15.000 €/ Tag kosten. Dann senden sie das (oder auch nicht) und pro Ausstrahlung bekommst du dann Summe X zurück (so nach der 3. Wiederholung hast du die Kosten wieder drin).
    Ob sie das ausstrahlen und wie oft, hängt aber davon ab, was die da an Werbung geschaltet bekommen und das wiederum hängt daran, wieviele Zuschauer sie hatten. So ab 250.000 Zuschauer pro Ausstrahlung in Deutschland wird's für die "Spartensender" interessant. Bei 400.000+ werden die wach und starten Eigeninteresse.
    Aber die muss man auch erstmal haben und für uns Randsportarten heißt das meistens "erstmal draufzahlen".
    Unser niederländischer Partnerverein knöpft jedem Team pro Saison 1000 € Startgebühr ab und "kauft" sich quasi die Sendeplätze. Allerdings liefern die ihre eigenen Werbespots auch gleich mit und überlassen das nicht dem TV Sender.
    Die guten Teams holen sich die 1000€ locker vom Sponsor wieder; die in den unteren Rängen zahlen drauf.

    In diesem Zusammenhang wundert es mich allerdings schon, was für Summen ich da als Startgeld im Zusammenhang mit den Best Pairs gehört habe. Da macht irgendwer eine ganz lange Mark (Sloty).

    Noch ein Tipp in Sachen Werbung:

    https://www.facebook.com/events/1773239016239068/
    Schaut Euch mal die "Zusagen" an und wie sie das erreichen: "Teilen und Freikarte gewinnen".
    Man kann auch direkt über FB Werbung schalten und das rechnet sich, wenn man es einigermassen clever anstellt!

    Es sind hunderte kleine Schrauben an denen man drehen muss. Grundsätzlich muss man aber verstehen, wie Medien / Sponsoren / usw. ticken. Meistens nach dem "was habe ich davon" Prinzip. :smiling_face:

  • Noch zwei Dinge:

    VIP Bereich ist auch für Teams / Fahrer wichtig: Die können VIP auch gut mit ihren Sponsoren verarbeiten.

    Catering: Immer nur Bratwurst ist langweilig. Pizza und Wok sind SEHR beliebt!

  • Deine Beiträge sind super, Sachamecking. Sehr gut analysiert.

    Mir geht aktuell die Lust am Bahnsport immer mehr verloren, obwohl ich früher sehr viele Rennen besucht und mir auch viel Material online angeschaut habe. Oft bin ich auch zu Rennen gefahren, die nicht in der Nachbarschaft waren. Heute überlege ich jedes Mal von neuem, ob ich die 45km nach Wolfslake fahre oder nicht.

    Mein Problem sind definitiv die ständigen Situationen, bei denen nichts passiert, ich langweile mich einfach. Meist fahre ich allein zu Rennen, weil meine Leute von früher alle schon keine Lust mehr haben. Aber gerade allein beim Bahnsport wird das immer öder, denn es gibt einfach nichts zu sehen, außer das bissel Gefahre auf der Bahn und jedes Mal, wenn es eine Pause gibt zwischen den Läufen, bin ich bereits genervt. Ich wollte heute eigentlich nach Wolfslake fahren und zwar gern bereits zum Training um 12:30. Aber das Training ist nach ein paar Minuten vorbei und dann sitze ich da rum und langweile mich. Fanartikel? Immer die selben. Bierstand? Ich bin Fahrer. Eisbude? Steht meistens gar nicht mehr da. Bratwurst und Pommes? Anstehen, Wertmarke kaufen und dann mit Wurst um die halbe Bahn zurück laufen, um im Sitzen auf meinem Klappstuhl essen zu können? Nein Danke. Fahrerlager? Nur für VIP?? Stimmt, da sind ja die Millionenschweren Stars, die nicht gestört werden dürfen...

    Ja, die "echten" Fans sagen, man fährt wegen des Rennens hin und nicht wegen dem "Drumherum". Aber was gibt es denn an Rennen zu sehen? Wenn ich zum Training heute nach Wola fahren würde, müsste ich um 11:30 losfahren und wenn das Rennen tatsächlich um 16 Uhr zu Ende ist, wäre ich gegen 16:45 wieder zu Hause. Das sind knapp über 5 Stunden, in denen ich 4 x 3 min Training und 14 x 1 min Rennaction sehen würde. Das sind 26 Minuten Action in 300 Minuten Zeitaufwand... Selbst wenn ich die reine Anwesenheitszeit an der Bahn nehmen würde, ohne Anfahrt, wäre das Verhältnis mit 26min auf ca. 200min Anwesenheit grausam... Das kann ich mir als interessiertem Besucher schon kaum noch schön reden...

    edit: Habe nochmal über meinen Beitrag nachgedacht und nun beschlossen, heute nicht nach Wola zu fahren. :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Schpittweehuul (3. Juli 2016 um 10:44)

  • Es wurde hier schon viel über den Niedergang des Bahnsports geschrieben. Auch ich habe mich oft daran beteiligt und auch den Veranstaltern die Schuld gegeben. Das ist aber aus meiner heutigen Sicht etwas zu kurz gedacht. Der Sport hat sich ganz einfach überholt. Ich denke es sind heute zum überwiegenden Teil Fans bei den Rennen (Ausnahmen bestätigen die Regel) die auch schon vor 30 Jahren zum Rennen gefahren sind. Richtige Neueinsteiger gibt es wohl doch selten. Der Motorradsport spielt in der Öffentlichkeit keine große Rolle mehr. Vielleicht noch der MotoGP am Sachsenring (und das nur am Sachsenring, in Hockenheim war der GP tot) und dann ist schon Schluss. Wobei dort noch große Werke dahinter stehen und alles mit einem Riesenaufwand betrieben wird.
    Wenn man sich heute auf Youtube die alten Videos ansieht, dann sieht man wie unglaublich gefährlich der Sport schon zu der Zeit war. Damals wurde es mitgetragen, heute ist die Bereitschaft eben nicht mehr da. Das gilt natürlich dann auch für die potenziellen neuen Fahrer. So ein bischen bei den Junioren mitfahren macht ja Spaß, aber dann?
    Für mich ist der Hauptgrund ganz klar die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz des Motorradsportes, die zum Niedergang beigetragen hat, mit allen Folgeerscheinungen. Keine Zuschauer, keine Medienpräsenz, keine Sponsoren, keine Fahrer etc..
    Als unser Speedwayweltmeister in den 80er Jahren seinen schweren Autounfall hatte wurde das abends in den Nachrichten gesendet. Heute ist das unvorstellbar.
    Es gibt aber viele Sportarten die immer mehr in den Hintergrund rücken. Da ist der Bahnsport kein Einzelfall. Die Handballer jammern das sie von den Baskettballlern in der TV-Präsenz und bei den Einnahmen überholt werden. Leichtathletik interessiert keinen mehr. So ist es nun mal. Heute dann eben Dart als neue Extremsportart. Die sind um das hundertfache besser bezahlt und haben eben ein Verletzungsrisiko von 1%.
    Hinsichtlich der Zuschauer sehe ich keine Rettungsmöglichkeit. Ob es den SGP in zehn Jahren noch gibt halte ich für sehr fraglich. Hinischtlich des Sportes würde ich mich freuen wenn der Profibahnsport zusammenbricht. Wenn dann alle in der Woche arbeiten müssen und am Wochenende Rennen fahren, dann sieht die Sache deutlich homogener aus. Jetzt ist der Weg nach oben sicher unüberwindbar lang und die wenigen jungen Fahrer lassen es dann eben bleiben. Wer sich heute bei dem Verletzungsrisiko, der schlechten Bezahlung, den Reisestrapazen, den Materialpreisen und dem wenigen Zuschauerinteresse noch für den BERUF Bahnsportprofi entscheidet muss ein sehr spezieller Mensch sein.

    --- Dietmar Lieschke Fan ---

    5 x DDR-Sandbahnmeister
    3 x Vize DDR-Sandbahnmeister
    1 x Vize DDR-Speedwaymeister
    2 x DDR-Grasbahnmeister
    7 x Gewinner des Bergringpokals
    7 x Goldhelmgewinner in Teterow

  • Hallo
    Das ist wohl wahr, viele Fans sind noch von früher. Oder die früher schon mit ihren Eltern von Rennen zu Rennen gefahren sind. Und das interesse noch bei gehalten haben. So wie bei mir.

    Und selber muss ich es Erleben, das ich meine Kinder nicht begeistern kann mit dem Sport.

    Gruß
    ThunderX021

  • Ich muss noch ergänzen, dass insbesondere die vielen Unfälle mit bösen Folgen, mir die Begeisterung geraubt haben. Sonnenberg, Rempala, Ward...

    Der Sport ist einfach zu gefährlich.

  • gut dass sie in der DTM usw alle aussenrum geschützt sind. Aber auch da gibt es Tote und schwerverletzte.
    Hast du das vergessen?
    Es kann überall passieren...

    Bei der Motor GP sterben welche, beim MX, und auch auf der Ilse of Men.
    Das Risiko gibt es überall, wenn man danach geht dürfte man gar keinen Motorsport mehr schauen. Und schon gar nicht wenn es um Motorräder geht.
    Wenn Speedway zu gefährlich ist, was ist dann der Rest?
    Deshalb schauen so viele Darts, da kann man sich quasi nicht verletzten, ausser man wirft auf seinen Gegner. Es gibt so gut wie keine Pausen und Bier fließt auch in Strömen..
    Unterhalten wird man Typen in Karnevalsklamotten die ständig banale Lieder singen. Aber so ist das heutzutage...

  • gut dass sie in der DTM usw alle aussenrum geschützt sind. Aber auch da gibt es Tote und schwerverletzte.
    Hast du das vergessen?
    Es kann überall passieren...

    Nein, das habe ich nicht vergessen. Wie viele Fahrer sind heute gesund aus Wolfslake abgefahren? Es ist doch offensichtlich, dass beim Bahnsport wirklich am meisten passiert. Wer das nicht sieht, dem ist nicht zu helfen. Ich besuche ja nun wirklich nicht viele Rennen, trotzdem war ich dabei als Sonne, Lutz Lamberts und Vincent Kinchin verunglückten. Und wenn man dann noch Bezahlung und Risiko ins Verhältnis setzt, dann ist das schon ein trauriges Verhältnis.

    Und ich habe das Risiko ja auch nur als einen Punkt genannt. Das Drumherum ist es mir einfach nicht mehr wert. Ich schau mir dieses Jahr noch SEC und SGP an. Dort wird sicherlich mehr geboten als nur das Rennen an sich. Außerdem gibt es bei den Rennen mit TV Übertragung auch das, womit wir alle immer werben (wollen). Alle 2 Minuten ein Start. Und nicht alle 20min ein Start für einen 1min Lauf, wie heute in Wolfslake.

  • Bergring ist doch mehr MX als Bahnsport. Das einzige was daran Bahnsport ist, ist der Motor.
    Alles andere ist mehr oder weniger umgebaut und an den Ring angepasst.
    Glaub mir im MX passiert noch viel mehr, das bekommst du nur nicht mit. Da gibt es zig Hobbyfahrer, tausende aktive in Europa, da fällt doch der Bahnsport gar nicht auf. Es gibt leider ab und zu so Rennen wo gar nix läuft und alles schief geht.
    Will keiner sehen, Werbung für den Sport ist es definitiv nicht, aber damit muss man leben. Gibt auch genug gähnend langweilige und schlechte Fußball Spiele oder F1 Rennen.

  • Wenn man das hier liest kommen einem ja gleich die Tränen. Besonders unser Spittweehuul scheint ja in einer richtigen depressiven Phase zu stecken. :beer: Kopf hoch, huul, es ist alles gar nicht so schlimm wie du denkst.

    Vielleicht liegt es ja auch an dir selbst, das du nicht mehr so viel Spaß bei den Rennen hast, denn früher war der Ablauf der Rennen ja auch nicht anders, und da hat es dir ja scheinbar trotzdem gefallen. Vielleicht besuchst du ja einfach nur immer die falschen Rennen (Bergring usw).

    Klar gibt es immer wieder mal richtig missglückte Rennen, wo einem die Lust an diesem Sport wirklich vergehen könnte. Ich bin sogar schon ein paar mal vor dem Ende wieder nach Hause gefahren, wenn es mir nicht mehr gefallen hat. Aber das Interesse am Speedway werd ich trotzdem nicht verlieren. Man kommt immer wieder. Das hat man einfach im Blut. Mal ist es stärker, mal weniger stark, aber ganz weg kommt man von diesem Sport nie.

    Ich hab zur Zeit wieder richtig viel Spaß am Speedway. In Landshut passt es mir perfekt und auch die anderen Speedwayrennen bei uns in Bayern (Pocking, Abensberg, Olching, und naja manchmal auch Neustadt) sind es Wert dass man dort hinfährt.

    Also, nicht gleich alles so schwarz malen, ihr lieben Pessimisten - auch wenn längst nicht alles perfekt ist, aber so schlecht wie einige hier schreiben ist unser Lieblingssport nun wirklich nicht.

    I LOVE SPEEDWAY :smiling_face:

    panem et circenses

  • Wenn man das hier liest kommen einem ja gleich die Tränen. Besonders unser Spittweehuul scheint ja in einer richtigen depressiven Phase zu stecken. :beer: Kopf hoch, huul, es ist alles gar nicht so schlimm wie du denkst.

    Vielleicht liegt es ja auch an dir selbst, das du nicht mehr so viel Spaß bei den Rennen hast, denn früher war der Ablauf der Rennen ja auch nicht anders, und da hat es dir ja scheinbar trotzdem gefallen. Vielleicht besuchst du ja einfach nur immer die falschen Rennen (Bergring usw).

    Es liegt in der Tat an mir selbst. Ich habe in letzter Zeit öfter Events besucht, die mir gezeigt haben, welches Niveau manche Veranstalter erreichen und mich wohl an diesem Luxus erfreut. Feste WCs, lange Events mit ständig Action, offenes Fahrerlager, Videoleinwände, sehr gute Beschallung, jede Menge Nebenkriegsschauplätze wie Simulatoren, Autogrammstunden, Interviews, Fan-Aktionen, Fressstände usw.
    Ja, es gibt auch im Bahnsport solche Events und die besuche ich auch gern. SEC oder SGP sind Veranstaltungen, wo ich mir so etwas verspreche.
    Ich bin nicht von grundauf gegen Bahnsport. Aber und mehr bestätigt sich mein Gefühl, dass es zu unüblichen Stürzen führt, wenn (deutsche) Hobbyfahrer auf Vollprofis treffen... Und dann haben wir 9 Läufe in 3 Stunden... Und das bringt mir nichts mehr.
    Was Bergring angeht, habe ich ja schon oft genug gesagt, dass ich dort in erster Linie aus Tradition hingehe und um Leute aus früheren Zeiten zu treffen. Ich zähle daher Bergring nicht zum Bahnsport.

  • aber dir bereitet der Bahnsport keine Freude mehr wegen den Unfällen von Sonne, Kinchin etc welche alle auf dem Bergring passiert sind welcher mit Bahnsport nichts zu tun hat.
    Das passt nicht ganz.
    Naja jeder hat andere Ansprüche, ich brauch kein drumrum den ganzen Tag sondern komme nur wegen den Rennen. Bin auch schon frustriert aus Landshut heim gefahren wo jeder andere juhu schreit... für Herrn Weber is es perfekt, für mich nicht. So ist das, so kann ja jeder da hinfahren wo es einem gefällt und das meiden was nicht gefällt. Das mach ich nicht anders als du, nur verliere ich den Spaß am Sport niemals, nicht in diesem Leben. Und bessere Alternativen gibt es für mich nicht ausser Speedway.

  • Irgendwie habe ich den Eindruck, dass meine Beiträge Dich persönlich tangieren...

  • Damit kann ich leben. Als Fan kann man mich wohl schon lange nicht mehr bezeichnen.

  • Wenn man das hier so alles liest vergeht einem wirklich die Lust am Bahnsport !
    Dabei sollten doch gerade wir hier im Forum es sein , die den Sport unterstützen und ihm nicht schaden .

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